Warnzeichen und andere Geschichten

Oder wie BDSM wirklich ablaufen sollte … …. ….

Vorwort
Ich weiß sehr gut das es kein Richtig und Falsch gibt, denn für jeden ist Bdsm ein ganz persönliches, sehr komplexes und einzigartiges Konstrukt, aber es gibt sehr wohl Bdsm und Pathologischen Bdsm. Unter Pathologisch versteht man „Krankhaftes Verhalten“, auf gut Deutsch wenn man anderen oder sich selbst schadet und das kann sehr-wohl bewusst und in manchen Fällen auch unbewusst passieren. Ich habe bis jetzt keinen Menschen kennengelernt, der keine Leichen im Keller liegen hat. Im Leben geht es auf und ab und da ist dies einfach ein Normaler Entwicklungsprozess, aber es kommt darauf an: Wie wir damit umgehen und was wir daraus gelehrt haben, denn genau dies entscheidet wie uns diese Erfahrungen prägen.
Leide geraten wir aber manchmal im Leben an eben genau diese Menschen, die dann unsere Leichen ausgraben und uns damit täuschen zum eigenen Vorteil.
Aber so wie ich meine Erfahrungen und Erlebnisse machen musste, so gibt es auch viele andere, deren Lebenswege anderes verlaufen sind als es eigentlich geplant war. Es sollte zwar jeder seine eigenen Erfahrungen im Leben sammeln und auch wenn dies jetzt klingt wie wenn ein Mutter ihrem Sohn eine Rede hält, manche Erfahrungen muss man nicht nicht machen, glaubt mir ich weiß wovon ich rede und sich Informationen zu holen, andere zu Fragen oder sich vor allem eine EIGENE PERSÖNLICHE MEINUNG zu bilden ist absolut nichts schlimmes und sollte SELBSTVERSTÄNDLICH sein.
Besonders dann, wenn es um Themen, Dinge oder wie man es auch nennen mag geht, die auf der einen Seite absolutes Glück hervorrufen können oder in absoluter und destruktiver Selbstzerstörung enden können … … …. Bdsm ist so ein Thema und von diesem werde ich hier schreiben. =)
Zum Schluss sage ich nochmal vielen lieben dank an die Blog Besitzer Nadine und Xander, dass ich hier meinen aller ersten Gastbeitrag schreiben bzw. Veröffentlichen darf. 😀
Dann wünsche ich CSR euch nun viel Spaß beim lesen.

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Bdsm und ein Weg mit vielen Tücken

Aller Anfang ist schwer, aber auch schaffbar um an seine Träume zu gelangen (egal ob es um das Normale Leben geht oder andere Dinge) und auf dem Weg von einem Menschen der noch keine Erfahrung mit Bdsm hat, bis sie dann auch zu den alten Hasen zählen können, kann dieser Weg dennoch mit vielen Löchern in die man fallen kann oder mit Wegkreuzungen gespickt sein, an denen man sich sehr schnell auf einen falschen Pfad begeben kann. Daher teilen wir gerne unser Wissen mit anderen, damit diese so gut wie möglich unbeschadet an ihr Ziel kommen.

Es ist jedoch bis heute noch kein Top oder Sub vom Himmel gefallen und hatte die Erfahrung im Gepäck dabei, mit dem perfekten Partner ist dies genauso,  dennoch glauben ein paar manchmal mit Gott persönlich verwandt zu sein. In den meisten fällen betrifft das mehr die Dom/Sadi Seite und bei Gott nicht alle zum Glück, aber so einen „Super DOM“ Kandidaten wird wohl jeder kennen, der sich mit BDSM beschäftigt (hat). Es gibt auch „Super Subs“ aber die lassen wir mal so stehen, denn es soll ja um die lieben Subs gehen, die sehr oft einfach nur ausgenutzt werden oder eben an die falsche Person geraten und sich darin dann verlieren können und das ist nicht der Sinn von Bdsm.

BDSM soll bereichern, beflügeln, ein wundervolles Gefühl erschaffen, Erfüllung geben, einen Auf-blühen lassen, es soll Spaß machen und nichts anderes. 🙂

Wie wird man nun von jemanden der/die keine Erfahrung hat von BDSM zu einem „guten“ Sub oder der der lieben Sklavin? Sicher nicht mit dem „Teufel komm raus“ Prinzip, dass kann nur nach hinten losgehen. Wenn jemand Interesse an Bdsm entdeckt hat, dann müsst ihr Geduld haben, Selbst-Erkenntnis verstehen und auch Menschenkenntnis oder zumindest ein Bauchgefühl besitzen (Bauchgefühl ist wichtig, dass kann die letzte Rettung sein bevor man sich dann falsch entscheidet). Im Endeffekt ist es genauso wie im Normalen leben, wo man genauso schnell an den falschen Partner geraten kann.

Bevor ich von ein paar eigenen und auch anderen Erlebnissen und mehr erzählen werde, wie BDSM nicht sein sollte oder was alles passieren kann, möchte ich versuchen zu beschreiben oder zu erklären was hinter Bdsm wirklich steckt und warum manche Eigenschaften oder Erfahrungswerte wichtig sind. So kann man die Erlebnisse vielleicht besser verstehen oder auch die Fehlinterpretation darin erkennen.

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Die allererste Aufgabe von jemanden *Neuling* der sich für BDSM interessiert sollte sein: Alles was er oder sie Jemals über Bdsm gehört, gesehen oder gelesen hat zu vergessen. So zu sagen einen kompletten Reset zu machen und seine Datenbank neu zu füttern. Warum? Nun, 95 Prozent des Wissen des „Otto normal Bürgers“ basiert auf Schrott, Schwachsinn und Irrglauben der nicht viel mit dem BDSM zu tun hat welches  viele leben.

Zitat aus dem Buch „Die Wahl der Qual“ von Kathrin Passing und Ira Strübel

Irrtümer über Sadomasochisten:

1. SMler sind Krank.

Nur wenn sie sich eine Grippe einfagen. ^^

2. Sadomasochisten genießen doch Schmerzen.

Viele SMler können Schmerzen nichts abgewinnen. Ihre Spiele drehen sich um Macht, Unterwerfung und Demütigung. Und auch auf der andern Seite gibt es nur wenige, die es nicht nur als Vorstellung oder Machtdemonstration, sondern unmittelbar erotisch finden, wenn man ihnen Schmerzen zufügt. Außerdem funktioniert das alles natürlich nur in einem Sexuellen oder Beziehungsstechnischen Kontext und nicht beim Zahnarzt.

3. Sadomasochismius ist ja Gewalt.

Der Unterschied zwischen Gewalt und Gewaltdarstellung ist SMlern klarer als den meisten Filmkritikern. Sadomasochismus hat mit realer Gewalt ungefähr so viel zu tun wie Quake-Spielen gegen die Kollegen mit einem blutigen Massaker im Büro.

Gibt noch mehrere, dieses Buch empfehle ich jeden der sich für BDSM interessiert zum einstieg. Darum geht es am Anfang, sich ein neues Bild von SM zu erschaffen, so werden viele potenzielle Gefahrenwellen viel kleiner. Ich rede hier von vielen Quellen, dass ist immer mehr als eine und so kann man auch Unterschiede darin erkennen.

Es gibt Blogs wie meinen, wie der von „Nadine und Xander“ und auch sehr viele andere, wo man sich aus erster Hand Infos holen kann (uns kann man ja auch direkt Fragen wenn man will. Da ist euch sicher keiner Böse), es gibt gute Foren und Bücher wo man sich sehr viele Erfahrungen und auch Praxiswissen ansehen kann und dann gibt es noch ein paar Filme, für die die mehr mit dem Bildlichen anfangen können (und Nein, damit sind sicher nicht die Hardcor Insex Videos gemeint), um sich eine eigene Meinung über BDSM zu bilden. Dies ist wirklich sehr WICHTIG, denn man sollte verstehen das es darum geht: „Was man selber will oder euer Bedürfnis ist. Es geht um dich und nicht um den oder die, denen man sich nachher Hingibt und unterwerfen will.“

Im Regelfall wird es meistens so sein, dass man danach versteht das Bdsm viel mit Gemeinsamkeit, mit Liebe (manchmal nicht mit Verliebt sein verwechseln), mit Vertrauen, Respekt, Wertschätzung, Spaß, Lust, Leidenschaft, Freude, etc. … … … zu tun hat. Das sind wichtige Bausteine, jeder ist ganz alleine dafür zuständig sein Fundament zu bauen, auf das man dann alles danach drauf-stellen kann, will oder möchte. Egal ob Waldhütte, Haus, Villa, Schloss oder ein ganzes Königinnenreich, alles wird immer nur so stabil wie euer Unterbau. Ist man so weit: „Dann sollte man darüber nachdenken warum will ich dieses, auf auf diesen Weg mit BDSM erfahren? Warum würde ich als Sub oder Sklavin darin meine Erfüllung finden? Brauche ich dafür überhaupt BDSM?“

Warum setze ich dies in Farbe? Weil hin und wieder Menschen aus falschen Beweggründen mit BDSM anfangen und glauben damit ihre Probleme lösen zu können.

Wenn man sein Leben nicht auf die Reihe bekommt, wird ein Dom/Top dies auch nicht ändern können.

Hat man sich verloren, ist ein Top kein „Finder“ und kann dich irgendwo wiederfinden.

Ist unter der Oberfläche Verderben begraben, wird ein Dom kein Tiefbauunternehmen mit Exorzisten sein und dann deine Leichen beseitigen können.

Ein Top ist auch kein Psychologe (außer er hat ein Abgeschlossenes Studium und ein Diplom an der Wand) der deine Probleme lösen kann.

BDSM kann keine Probleme lösen wenn welche vorhanden sind, es wird diese wenn dann nur zu Seite schieben und somit können sie im verborgen sich nähren und wachsen und irgendwann werden sie einem Verschlingen. Da wieder herauszukommen wird ein Teufelstrip werden. Man sollte diese vorher kennen oder auch auflösen wenn es geht. Man kann dann SM auch viel mehr genießen, da es keine spukenden Geister mehr gibt. Ich setzte jetzt sehr wohl ein  „ABER“ ein, BDSM kann aber auch einen anderen Weg darstellen, aber nur dann wenn das Problem vorher erkenntlich ist und man muss es bearbeitet haben. (Professionell meine ich).  Hier muss ich mich zum Beispiel schuldig bekennen, in meinem Leben gibt es so eine Sache, ich habe aber gelernt damit umzugehen und es zu um gehen. Ich habe das Warum und Wieso in meinem Leben verstanden. So kann ohne bedenken Bdsm betreiben, auch wenn sich diese Sache sehr ähnelt aber nicht Identisch ist. Ich habe gelernt das sie 2 vollkommen verschiedene Wege darstellen, die durch ein Hintertürchen den selben Effekt bewirken bei mir und dies sogar mit mit Segen. =) Mit BDSM kann ich aber auf der positiven Seite an mein Ziel kommen und kann mich vor der negativen Seite schützen und diese fernhalten. In meinem Fall würde BDSM ein Universal Indikator sein der alles vereint oder ich teile es auf und gehe spazieren, rede mit einer Freundin über meine Sorgen, schreibe mir die Dinge im Blog von der Seele, … … …. …. ….. und komme ans selbe Ziel.

Viele versuchen leider durch Bdsm etwas zum kompensieren oder sind auf dem Weg in eine Spirale, aus der man dann so einfach nicht mehr heraus kann. Daher sollte man wirklich seine Erwartungen, Beweggründe, seine Wünsche, seinen eigenen Wert kennen und diese aber auch dem anderen dann mitteilen wenn es dann soweit ist, damit ihr euch wirklich sicher sein könnt.

  • Planungslos zu sein, hat nichts mit geführt werden zu tun.
  • Sich in seine „Rolle“ zu flüchten, macht einem nicht unsichtbar vor seinen Problemen.
  • ….. ….. ….. …..

Würde jeder Sub oder jede Sklavin bevor sie sich einen Dom oder einen Herrin sucht oder besser: Man sich auf diese/n Dom/… …. einlässt, einen kurzen Text verfassen müssen in denen sie ihren Wert und Wunsch äußern müssten. Dann würden wir nicht so oft von Geschichten aus dem Leben hören, die einem die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Denkt man mit, informiert sich und lässt sich nicht jeden Bären aufbinden, sieht die Welt schon anders aus. Wie kann so etwas aussehen, um vielleicht unerfahrenen Lesern und Leserinnen hier eine Hilfestellung zu geben? (Nebenbei, viele die eben nur auf eine gewisse Sache aus sind, schreckt Offenheit ab.)

Ich bin ein sehr devoter Mensch, ich liebe es jemanden … in dem Fall wäre das dann „Meiner Herrin“ eine Freude zu bereiten, sie zu umsorgen und zu verwöhnen wie auch immer dies aussehen mag um die Erfüllung zu bekommen, wenn man ihr dienen oder ihren Sadismus nähren darf, um dann nur einmal diese Teuflische Lächeln erblicken zu dürfen. Sich führen zu lassen und ihr dennoch durch Eigenständigkeit zu zeigen das man lernfähig ist und sich weiterentwickelt.  Einem Menschen sich hinzugeben, mich zu unterwerfen und sich aber zugleich nahe und beschützt zu fühlen. Das ein Gespräch während man kniet auch auf Augenhöhe stattfinden kann. Und auch dieses kleine bisschen Masochismus für sie und mich ertrage, da es einfach dazugehört wie das Tüpfelchen auf dem i und ich dann daraus sehr viel Positive Energie und kraft schöpfen kann. Ich mache es aus Freien willen, als Mensch und nicht weil mich jemand zwingt. Ich gebe mich hin bzw. her aber niemals auf und ich vertraue dann auch blind, dies jedoch immer mit gesundem Verstand. Es basiert auf geben und nehmen und wer dies nicht Wertschätzen kann, ist bei mir definitiv falsch.

So könnte eine eigene Offenbarung aussehen oder auch ganz anders, es soll etwas persönliches sein die aus eurem innerem stammt, Unverfälscht und die Wahrheit.

Und NEIN es geht nicht immer um Ficken, dies ist so ein abgedroschenes Klischee. Bdsm kann so vieles sein, mit Sex … ohne Sex …. mit gewissen Teilen von Sex … mit Freundschaft … mit Partnerschaft … in einem Dreieck … in einem Viereck … jeder lebt es anders und BDSM immer sofort mit Sex gleich zu stellen ist einfach nicht die Wahrheit. Denn nicht jeder zieht aus allem die Sexuelle Erfüllung, für mich bedeutet Bdsm ein Erfülltes Leben und nicht eine erfüllte Sexualität, die kommt dann von alleine und so wird dies jeder anders sehen, wenn man ihn oder sie fragen würde. Aber Verallgemeinern darf man das nicht.

Dann kommt aber meisten die schwerst Prüfung für alle, die Geduld, wer keine Geduld hat wird wohl oder übel sehr oft einen falschen Strohalm finden. Sicher, der Leidendes-druck wird erst verschwinden wenn jemand da ist, mit dem man seine Neigungen teilen kann, aber das muss jemand sein, der wirklich zu euch passt. Dies braucht aber Zeit, ob man nun will oder nicht und wer sich Kopfüber in jedes Abenteuer stürzt, darf sich dann im Nachhinein nicht beschweren, wenn es dann schief gehen sollte.

Hier setzt ein weiteres Problem ein. Sie vergessen oft das sie Menschen sind und das sind wir alle, egal wie devot oder dominant eine/r sein sollten oder das glauben. Sie geben ihrer Rolle „Sub/Sklavin“ eine stätige erste Position, auf die Art erst Sub und danach erst der Mensch in ihnen. Genau so sollte es aber auf keinen Fall sein, denn dies würde Selbstaufgabe bedeuten. Ich weiß zwar das man seine Neigung nicht einfach so abstellen kann, mir passiert es bei manchen Menschen in meinem Freundschaftskreis immer wieder, dass mein innerlicher Sub sich an mir vorbeischmuggelt oder mir Wörter in den Mund legt. Aber das macht er nur weil er diese Menschen sehr schätzt, so wie ich und nicht weil sie Dominant sind.

Man muss zu erst den Menschen so gut es geht kennen lernen und dann erst daran denken, seine oder ihre Sub zu werden. Denn nicht der Sub oder die Sklavin vertraut, sondern der Mensch in denen sie beheimatet sind. Vielleicht kann man dies erst verstehen, wenn man jemanden das „Spielrecht“ entzogen hat und danach aber immer noch sehr gut befreundet ist.

Ich hoffe mit diesen Worten kann man nun die paar folgenden Geschichten oder eher Erlebnisse von Menschen mit denen ich einmal in Kontakt kommen durfte, wobei es auch ein paar selbst erlebte sind, besser verstehen und sehen wo der Fehler darin begraben liegt.

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Wenn es so ist, wie es nicht sein sollte … …

Ich werde jetzt mal mein Nähkästchen auspacken, ich sage aber gleich: Das die folgenden Namen frei erfunden sind, aber die Erlebnisse leider der Realitäts Zeugen sind.

Das Hirn an der Türschwelle …

Vor ein paar Jahren hatte ich einen kurzen Wortwechsel mit einer Sub aus der Sklavenzentrale. Sie hieß Sandra und war gerade mal 20 und ist davor noch nie mit BDSM in Kontakt gekommen. Sie ist so eine Fall, wo wenn man an einen falschen Top gerät. Ich weiß nicht nicht mehr wie, aber ich glaube es war ein Beitrag im Forum warum ich sie an-schrieb.  In ihrem Profil stand aber der Satz: „Jegliche Kontaktaufnahme nur über meinem Dom“ wenn ich das schon lese, frage ich mich, ob da alles OK ist, aber jedem das seine. Auf jeden Fall kam nach einiger Zeit dann eine Nachricht von ihr und auch von ihrem Top. Am besten war aber die Nachricht von ihrem Top: „Was mir wohl einfiele, seine Sub einfach so anzuschreiben.“ Eigentlich könnt ihr euch meine Reaktion vorstellen ^^ Ich bin vor lachen, fast vom Sessel gefallen, ich lasse es mir ja gerne einreden, dass wenn man in einer 24/7 oder TPE Beziehung lebt, sich dabei an gewissen Regeln hält oder Dingen eben anders ablaufen. Aber tschuldigung, da geht weder darum das man sich mit jemanden trifft, mit ihm spielt oder Sex hat. Da geht es ganz alleine darum, sich auszutauschen. Sie hat aber mit mir lustigerweise dann noch 2-3 mal mit mir hin und her geschrieben, wo ich dann auch nachfragte wie und warum das bei ihr so ist und einen kleinen Einblick bekommen. „Ihr Dom hat gesagt dies sei ganz normal normal und sie würde eigentlich überall so bevormundet werden, ihre Sozialen Kontakte hat sie fast alle verloren, sogar ihr Handy wird Täglich kontrolliert, aber sie kann damit Leben (seit einem Jahr).“ Leider kam dann später keine Nachricht mehr und das Profil verschwand dann nach einiger Zeit.

Also eine Glückliche Sklavin klingt anders.

Dies ist ein gutes Beispiel, dass man sehr schnell in eine Hörigkeit fallen kann und je länger diese dauert, desto lebensunfähiger wird man. Als Sub oder was man auch immer ist, sollte einem klar sein: Es kann irgendwann enden und was mache ich dann? Kann ich dann noch alleine mein Leben bestreiten oder nicht. Ich kann euch aber auch ganz genau sagen warum diese Deppendoms dies beabsichtigen. Weil jeder der nur ein Fünkchen Ahnung von BDSM (Verstand) hat, sofort verschwinden würde und daher suchen sich diese Personen gerne unerfahrene oder angeknackste Menschen aus.

Der Abbruch von Sozialen Kontakten soll jedem ein Warnzeichen sein.

Selbst in 24/7 und TPE Beziehungen wird darauf geachtet, das nie die Eigenständigkeit verloren geht und das sehr wohl auch Soziale Kontakte aufrecht bleiben, (Top will vielleicht auch mal ausspannen *gg* oder eben der Gedanke „Was ist wenn einem etwas passiert“ zumindest in einer Beziehung dann.) auch wenn man Jeden Tag als Sklavin oder Sub aufsteht und Abends wieder ein schläft.

Wer nicht hören will, der wird eben leiden müssen

In einem Chat lernte ich Tina kennen, ca. 30, fesche Frau, in Scheidung lebend von ihrem Mann wo es wirklich Probleme gab mit Polizei und Co. , psychisch angeschlagen und 2 kleine Kinder. Sie hat wie so viele „Shades of Grey“ oder wie das Teil auch heißen mag gelesen und dies hat ihr Interesse an Bdsm geweckt. Man hat stundenlang miteinander geschrieben, dann auch telefoniert und ja ich habe mich auch ein bisschen in sie verguckt gehabt nach einiger Zeit eben. Wir haben uns eben viel ausgetauscht und habe auch versucht zu erklärt wie Bdsm ist mit einem anderen und dann auch mehr im richtigen D/S, wie dort in Wirklichkeit zugeht. Sie war eine Kandidatin für die Ungeduld. Sie wollte es unter zwang mal ausprobieren und ja, nachdem wir uns drauf geeinigt hatten, dass wir es bei einer Freundschaft belassen und sie einfach nicht mehr von dem Gedanken runter kam. In meinen Augen hätte sie besser anfangs einen lieben Freund oder Partner gebraucht der für sie da ist, ihr Schutz bietet und etwas Last von den Schultern nehmen kann und dann erst wirklich vorsichtig an SM heranführen sollte. Aber sie wollte alles über BDSM bekommen. Ich bin immer offen für neues, so bot ihr dann an: Wenn sie es wirklich mal probieren will wie BDSM sein könnte, dann helfe ich ihr gerne dabei sich selbst zu finden und würde Top Rolle (auch wenn ich Sub bin, kann ich auch eine Top Rolle übernehmen, nur aus anderen Gründen als ein Dominater Mensch) übersehenem oder man ist dann gemeinsam Anfänger, wo einer eben die andere Rolle sehr gut kennt. Egal.  So, dass sie zumindest ansatzweise und vor allem wirklich vorsichtig und langsam an die Materie herangeführt wird, welches im ihren Fall wichtig gewesen wäre, da sie die Mankos kompensieren wollte. Wie gesagt, sie war Seelisch etwas angeknackst, ist aber klar wenn man sich ihre Geschichte ansieht und wollte sich einfach mal nur fallen lassen, sich einfach beschützt fühlen. (Dafür braucht man aber nicht wirklich BSDM, dass geht auch sehr gut ohne).  Es wäre auch fast dazu gekommen, aber leider funkte da so ein Göttlicher Super Dom dazwischen, der das blaue vom Himmel schwatze.

Und jetzt schnallt euch besser an, denn sonnst haut es euch noch vom Hocker.

Sie traf sich mit dem Typen, ende 40 in einem ganz normal Kaffee und jetzt kommt es … …  Bei dem ersten treffen, legte er die Fakten auf den Tisch, dass das und das hat eine Sub zu tun und nichts anderes, dann packte er ein Halsband aus, sagte zu ihr das sie sich hin knien sollte und legte es ihr an. Da sie es ja um-bedingt ausprobieren wollte, spielte sie mit. Also nur der Gedanke alleine in einem öffentlichen Lokal, wo auch Kinder waren, einem Menschen der aktiv Null Ahnung hat von Bdsm grenzest schon an Irrsinn und der Typ hat definitiv nicht alle Tassen im Schrank. Nach dem treffen läutete das Telefon bei mir und und sie erzählte mir wie es eben war und Frage ob das OK sei … …. …. Ich warnte sie noch, dass sie die Finger von dem lassen sollte. Ich denke, mir werden hier sicher fasst alle zustimmen, dass kein normaler Mensch so etwas machen würde, überhaupt wenn der andere keine Erfahrung hat oder ein Neuling ist. Das ist ein absolutes NO GO. Selbst jemand der schon eine weile dabei ist, würde sagen: „Lass deine Griffel bei dir.“ Das kann ich als Paar vielleicht machen, wenn man schon lange Spielt und selbst dies würden viele dann nicht machen.

Sie wollte aber nicht auf meine Ratschläge hören, so kam es dann dazu das sie dann einmal miteinander Spielten und der Typ wickelte sie immer mehr ein. Er bestellte ihr auch gleich eine ganze Kiste voll Spielzeug, weil sie ja keines hatte. „Rennen dir alles Subs weg oder halten sich von dir fern, such dir eine Psychisch labile und wickle sie um den Finger. Und erkaufe sie dir.“ genau so lief es ab. Der Kontakt zu ihr wurde immer weniger mit der Zeit und dann kam der Paukenschlag.

Sie meldete sich wieder bei mir, weil sie in 2 Wochen endlich ihren Nebelbruch operiert bekommt. Das wusste ich ja schon länger und sie fragte eben ob ich dann so nett wäre und mit ihr dann 1-2 mal einkaufen gehen könnte, weil sie ja dann nicht tragen sollte. Dann kam dieser Satz wo ich das Kotzen bekam, ich verstehe es nicht wie manche Leute es schaffen in nur 2-3 Wochen jemanden so den Kopf zu wachen. „ABER … Mein Dom hätte aber gerne, dass du ihn anrufst und ihn fragst ob du mir helfen darfst. Weil sie würde ja ihm gehören.“ Ihr könnt euch mein entsetzen vorstellen, als ich diese Worte vernahm. Ich war auch sehr angepisst, zumindest sagte ich ihr meine Meinung „Ich würde ihr als freund sehr gerne helfen wen SIE das will, aber ich werde sicher nicht deinen Dom um Erlaubnis fragen, ob ich einer Freundin die Einkauftüten nach Hause tragen darf. Sind wir im Kindergarten oder was?“ dies ging dann hin und her und ich sei ja nur eifersüchtig und er verlangt das, wenn man sich mit Seiner Sub trifft.

Nun, das Gespräch endete dann und zum Tüten tragen kam es nie, da sie sich nicht mehr meldete oder vielleicht durfte sie des nicht mehr. Keine Ahnung, ich mache anscheinend immer nur Bekanntschaften die etwas Fragwürdig sind. War mir auch egal danach, denn man kommt sich ja wirklich wie ein Trottel vor, man versucht es jemanden zu erklären, man biete Freundschaft an, einen Anker an dem sie sich festhalten hätte können und sogar zusätzlich eine Option, eine Möglichkeit (kein muss) ohne Gefahr BDSM kennen zu lernen oder hinein zu schnuppern. Aber dann wird man nur auf Abstellgleis gestellt und soll dann noch ihren Dom fragen … …. ….. Nene nicht mit mir, wer eben nicht will, der soll selber die Erfahrung machen.

Ich hab zwar schon vor lagen meinen erbarmungslosen Richter in mir abgelegt, aber bei solchen Dingen schlägt er noch immer sein Urteil. Von daher weiß ich wie schnell dies gehen kann, dass sich in Mensch darin verlieren und so etwas kann nur in einem Krach scheitern. Aber was soll es, dass Schicksal hat für jeden einen Plan, den man nicht vereiteln kann.

Geldgeilheit sollte verboten werden

Peter ist 23 und blind. Geld Domsen sind ja noch viel schlimmer als noch die schlimmsten Super Doms, ich nenne sich ja gerne die Schlampen vom Dienst. Ich bin dafür das es Verboten wird, Professionelle Dominas Ja, die arbeiten hart, zahlen Steuern und haben irgendwo noch einen Kodex oder Verstand, denn an ihrer Arbeit hängt oft die eigene Existenz. Aber daher-gelaufenen 24 jährigen Tussen, die meinen Kapital aus dem Leid anderer zu schöpfen, gehören weg vom Fenster. Es soll Leute geben die darin Sexuelle Erfüllung finden, nur aus meiner Sicht unterscheidet die dann nichts mehr von einem Spielsüchtigen. Das würde unter Pathologisch fallen und da geht es manchmal wirklich um die Existenz mancher Menschen und wohin das führen kann, wird wohl auch jeder kennen. Vielleicht habe ich noch eine Extreme Abneigung dagegen, da ich selbst einen Todesfall in der Familie hatte wegen Verschuldung (egal ob er jetzt die Gelder selbst veruntreut hat oder nicht und deswegen waren dann dennoch 5 Waisen und 2 Verschuldete Frauen die damit dann Leben mussten) da können 1,5 Mill. schuld daran sein oder schon ein paar tausend Euro. Aber zurück zu Peter …. … ….

Er ist auch auf der Sklavenzentrale registriert und dort hat ihn wirklich eine Gelddomse angeschrieben, die ihn locken wollte. Er ist eben schon länger ohne Partnerin und sein letztes Spiel ist auch Ewigkeiten her, also so ein Klassisches Opfer eben.  Es ist eine Sache, jemanden mit all seinen 5 Sinnen das Geld ab zu zocken, aber bei einem Behinderten wo dies auch in seinem Profil erkenntlich ist, ist einfach total unterste Schublade. Alleine wie man nur auf die Idee kommen kann, nein das ist einfach nicht OK. Er behält ja nichts für sich und redet einen meistens in Grund und Boden, ^^ daran muss man sich gewöhnen, haben wir eben von dieser Tussi erfahren.  Da man sich eben kennt und auch die anderen haben dann so eine „Melde die doch bei der SZ Aktion gestartet“ 25 Meldungen waren dann doch zu viel und schwuppdiwupp war das Profil vor der Gebannt.  ^^ So schnell kann es gehen.

Bei manchen Menschen ist eben der Leidensdruck so hoch schon, dass sie selbst nach diesen Strohalm greifen und manche kommen dann einfach nicht mehr davon los und rennen ungebremst in ihr verderben. Da sollte man lieber die Finger davon lassen, es gibt genügend Menschen, die es Kostenlos machen (im Notfall einfach die Augen zu machen).

Schwanz im Hirn oder Hirn im Schwanz

Ich will auch von der anderen Seite berichten. Dom damals 25 heute schon über 30 und er ist noch immer ein Legolas für arme. Er ist so ein klassisches Beispiel für einen Schwanz-gesteuerten DummDom, mal abgesehen von seiner Meinung: das sein Stück das Maß aller Dinge darstelle, jeder Frau sich danach nur sehnen würde und er ja so uns so der beste Dom überhaupt wäre. *lachanfall* Ja, leider gab es genügend Mädels die auf den Deppen hereingefallen sind, wurden einmal bespielt und geritten und dann wie heiße Kartoffeln fallen gelassen. Anscheinend kann man mit Bdsm auch auf schnellen Nummernfang gehen und wie ich gesehen habe, funktionierte es auch. Gut, sein ruf ist heute verschrien, dafür haben die Damen und auch andere schon gesorgt.

Man sollte sich viel öfter umhören, wenn man jemanden kennen lernt. Viele trauen sich ja nicht raus oder befürchten das sie vor Gott, der Welt und ihrem Chef dann geoutet sind, wenn sie sich in ein Fetisch / Bdsm Lokal wagen. Gott weiß das du pervers bist, der Welt ist es vollkommen egal und sollte dein Chef auch dort sein, dann kannst du ihn ja grüßen. ^^ So ist es, realer Kontakt ist eben realer Kontakt und dann hat man immer die Möglichkeit andere zum Fragen: Ist der eh Normal oder eher nicht … …. …. Es wird euch schon keiner beißen. 😉

Am eigenen Leib

Wer meinen Blog kennt, der wird die Geschichte kennen. Meine allererste Spielerfahrung, kann ich auch zu diesem Thema zählen. Ich war auch mal unerfahren, und habe meine Erfahrung gesammelt, dass man sich nicht so auf alles einlassen sollte. Jung und dumm eben. Ich war erst Seit kurzen bei einer SM Gruppe dabei und bei uns gab es hin und wieder Private Play Partys und nach einer Zeit wollte ich auch wissen, wie es ist mal den Popo verhaut zu bekommen. =) Daher rede ich heute auch gerne mit allen über BDSM, damals hatte ich nicht erzählt das dies mein erstes mal sein würde, dies war aber ein Fehler den ich sicher kein zweites mal machen werde. Dito das Thema Alkohol und BDSM. Nun, der Alkohol tat damals eben den Rest und so packte ich den Mut und Fragte eben das eine Mädel mit der ich so ein bisschen schon befreundet war, ob sie Lust hätte. Dann fing mein Spiel an und ging und ging und ging weiter, sicher eine gute dreiviertel Stunde, bis eine andere Freundin dann Einschritt, weil es ihr dann eben doch etwas komisch vor-kam so gar nicht von mir mehr zu registrieren. Ich hatte keine Ahnung das es so etwas wie einen Subspace gibt und mir ist auch nicht aufgefallen, dass eben dieses eine Mädel welches mit mir spielte selbst schon Zacken in der Krone hatte. Ich bekam eigentlich nicht viel davon mit, denn ich war schon längst im Subspace versunken und man bekommt nur so Fetzen mit, aber ich war auch nicht in der Lage mich selbst wieder herauszuholen. Also die Freundin schritt dann eben ein und stoppe das Spiel, mein Hintern war zu dem Zeitpunkt schon dunkel Violett bis Schwarz. Wäre ja auch kein Drama gewesen, aber diese olle Nudel hat sich dann einfach aus dem Staub gemacht, mich halbtot liegen gelassen und die Arbeit den anderen überlassen. Auch so ein NO GO, wenn ich schon mit jemanden spiele, dann von Anfang bis Ende und nicht dann einfach verschwinden. Die Freundin fing mich dann auf und holte mich dann wieder zurück von meinem Ausflug in die tiefen, denn von selbst ging es eben nicht mehr. Dafür ist ein Top ja da, dass sie uns danach auffangen wenn es mal zu viel war, ist ja nichts verwerfliches daran. =)

So sah meine erste Sub Erfahrung aus oder eine lehre wie es sein und nicht sein sollte. Wie gesagt: Die, die mit mir spielte und die Verantwortung trug, spielt Luft und verschwand und die andern Mädels haben sich dann aber einer Angenommen, mich aufgefangen und mit Salbe und Tiefkühlgemüse verarztet. Das sind die, mit denen man spielen sollte. Die haben den Mut und die Stärke für jemanden da zu sein, der nicht mal  ihr eigener Sub ist. 🙂

Also es kann jedem passieren, dass etwas ganz schief läuft.

Große Reden, aber nichts dahinter ….. ….

Und dies nicht nur einmal, dass geht mir bei der Suche nach zumindest einer Spielpartnerin (muss ja nicht gleich eine Beziehung daraus werden, BDSM geht sehrwohl ohne Beziehung, aber ich würde keine Beziehung führen wollen ohne BDSM), am meisten auf den Keks. Ja gut, dabei „passiert“ nichts, aber man ärgert sich, es ist frustrierend immer wieder so falsch interpretierende Leute kennen zu lernen. Mir würde das nichts ausmachen, wenn sie von Anfang an sagen würden, ich habe noch nie Gespielt und ich bin auch nicht so gesprächig, aber bitte.  Da lasse ich besser die Namen weg und schreib einfach, dass es schon sehr viele waren. Mit und ohne Treffen, auch mit kurzen Freundschaften, aber dennoch nichts-erfüllend. Reden konnten sie (am Telefon oder im Skype), sie konnten auch toll ihre Wünsche, Phantasien und Vorstellung auf dem Papier (beim schreiben) festhalten und dem anderen auch vermitteln. Unter einer Herrin verstehe ich aber einen Menschen, der sich mit mir auf Augenhöhe bei einem Realen treffen unterhalten kann und nicht ein Schweigemonster miment, welches so halb tot neben mir Sitzt oder Spazieren geht. Wenn diese Ebene passt, dann kann man gerne weiter schauen. Aber für Menschen wie mich ist das einfach nur ein Qual, weil ich eben geistreiche Gespräche liebe und es eigentlich der beste Weg ist mein Interesse zu wecken bzw. mir den Kopf zu verdrehen, dass sich mein Sub von ganz alleine hingeben will.

Diese Menschen sind noch nicht bereit mit jemanden Real zu spielen und man sollte sie dann zu nichts drängen. Sie wären sicher in der Lage zu spielen, aber auffangen können euch diese auf keinen Fall und wer dies nicht kann, den kann man nicht so vertrauen wie man es eigentlich sollte beim spielen. Meisten lag immer wo ein Hund begraben, der bei ihnen die Menschliche Seite versagen ließ. Und so wie kein Top eine Sub verführen sollte auf auch Dinge einzulassen, die sie nicht abschätzen können. So sollte dies auch kein Sub machen, nur das er dann zu seinen Popo haue kommt.

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Über BDSM

Ich stimme zu, dass wenn ich oder auch andere über Bdsm oder unsere Erlebnisse schreiben, wir sehr oft die Dinge Rosa beschreiben. Es ist sollte aber auch verständlich sein, warum dies für uns der Fall ist. Für uns sind diese Erlebnisse oder Grenzen an denen wir uns bewegen (Rosa) normal, wir kennen sie und sie bewegen sich in unserem Rahmen der eben nur für uns zugeschnitten ist.  Wir versuchen anderen ein Gefühl zu vermitteln, wie es sich anfühlen kann, wie es sein kann bzw. wie es sein sollte oder gegebenenfalls nicht sein sollte. Aber so normal diese dann für uns sind, können dann vielleicht andere Sachen aus unserer Sichtweise Extrem sein, die wiederum für andere ganz normal sind. Man muss immer bedenken das wir keine Anfänger mehr sind, ich beschäftige mich seit ca. 7 Jahren mit BDSM (aktiv und passiv), andere vielleicht noch länger oder kürzer aber dafür viel intensiver und in dieser Zeit sammelt man Wissen, Erlebnisse und Erfahrungen.

Ich gehe aber davon aus wenn ich in meinem Blog schreibe, dass Menschen ihren gesunden Menschenverstand einsetzten (vielleicht manchmal ein Fehlglaube) und nicht mit irgendjemanden Szenarien nach Drehbuch nachspielen. Das gewisse Spiele nur mit dem richtigen Partner und einem unerschütterlichen Vertrauen zu dieser Person stattfinden kann, dass ich auch wenn mich danach Narben zeichnen sollten, ich abstürze oder aus Erschöpfung einfach nicht mehr kann, Aufgefangen werde, meine Wunden gepflegt werden oder danach mich an ihr festhalten kann und sie mir diesen Schutz bietet. Das muss man doch nicht andauert: GROß, Fett und in Farbe vor jeden Thema erwähnen, dass sollte einem doch von alleine in den Sinn kommen?

Oft wird einfach das mitdenken ausgeschaltet, denn man muss nicht bei jeder Praktik einen Beipackzettel wie bei Medikamenten beilegen. Wenn man sich dann dafür interessiert, wird und muss man sich so oder so tiefer mit dieser Materie beschäftigen bzw. wird man für sich entscheiden, ob diese nun Rosa, Blau, Grün oder Schwarz für einem selbst ist. Auch wenn man es oft vergisst, aber selbst die harmloseste Spielart kann gefährlich sein, wenn man sie nicht beherrscht.

Ob man es nun Safe, sane, consensual (SSC) oder risk-aware consensual kink (RACK) nennt ist nicht der ausschlaggebende Punkt. Die einen sagen dies ist richtig und die anderen das sei die einzige Wahrheit, Menschen und ihr Zwang alles in eine Schublade zu stecken. So gesehen ist immer beides vorhanden, auf der einen Seite lässt man sich bewusst auf Risiken ein, denn jedes Spiel birgt Risiken und auf diese lässt man sich ja auch Bewusst und freiwillig ein, sonnst würde man ja nicht miteinander spielen und auf der anderen Seite wird aber immer darauf geachtet werden, dass Risiko dabei so gering wie möglich zu gestalten. Ist es jetzt also SSC oder RACK? Keine Ahnung, für mich verändert sich deswegen BDSM nicht.

Da sind mir Dinge wie Respekt vor einander, Vertrauen ineinander, dass beide daran ihren Spaß haben und auch wertschätzen können viel wichtiger, also ob man nun SSC oder RACK in seinem spielen ist.

So kommen wir zu den nächsten Geschichten und schreiben am Schluss noch ein bisschen darüber weiter ….. …. …. ….

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Respekt = Fehlanzeige

Ach das ist auch so eines meiner Lieblingsthemen. Kontaktanzeigen und Profile wird jeder kennen, oft denke ich da mir nur, wo sie im Leben auf der Strecke geblieben sind, sowohl bei den Subs als auch bei den Doms. Sicher ist mir bewusst, dass es auch einen geringen Anteil an Menschen gibt, die einfach nur eine bestimmte Sache wollen und danach ohne ein Wort zu sagen wieder gehen. Im normal Fall suchen Leute aber mehr als nur eine Puppe zum spielen, in den Sinn kommt es ihnen nicht das sie sich mit ihren Anzeigen selbst ins Aus stellen. Eine Anzeige oder ein Profil kann sehr viel über eine Person aussagen oder auch nichts.

Lügen haben immer Kurze Beine und werden spätesten beim ersten Kontakt aufgedeckt. Leute die gleich den Oberdom oder die Superherrin in ihnen Profilen verherrlichen zeichnen nicht von Charakter, eher von nem Armen Würstchen, dass sich nicht als Mensch auf die Straße traut. Das sind meisten auch die, wo dann steht „mit ausführlicher unterwürfiger Bewerbung des Wurmes“ …. …. ….. Suche ich einen Job???? Nein, also diese Dinge kann man getrost zur Seite schieben.  Auch Leute die gleich einen Sklavenvertrag fordern gehören dazu. Es ist auch bei den Subs oft nicht ganz koschar, man liest sehr oft: „Ich mache alle, sie können alles mit mir machen, ich bin ein Nichts, ihre willenlose Marionette, bla bla bla … …. …. …. Hupfen die auch aus dem 5ten Stock wenn man es ihnen sagt oder gehen dann auch anschaffen??? Diese Aussage kann man nur machen, wenn man nicht dabei denkt.

Den Leuten ist es anscheinend egal, welcher Mensch man ist und auch die, die anscheinend selber keine Grenzen kennen, sollte man sehr mit Vorsicht betrachten: Distanz ist eine Sache, aber Arroganz und Hochmut haben auf dem Spielplatz nichts verloren. Es sind die Menschen die zählen im Vorder-Gund und nicht die Neigungen. Leider lassen sich aber manche dann auf solle Spiele ein.

Aber um nicht alles schwarz zu malen und auch zu zeigen das Eigenständigkeit, Subs sehr attraktiv machen kann, gibt es wieder so einen kleinen Gedanken.

Wenn man auf der Suche ist und jemanden interessant findet, dann schreibt man diese meistens an. Schleimen bring nichts, einfach locker, höflich mit Charm einen kurzen Text schreiben, aber bitte nicht in CSR Länge mit 5000 Wörtern. ^^ So das beim anderen vielleicht Interesse geweckt wird. Kein Sie und es wäre mir eine Freude, dass man glaub ihr seid im Falschen Jahrhundert zuhause. Wenn man dann ins Gespräch kommt und man sich gut versteht und es beidseitig so ist, dann kam man mit ein wenig nachhelfen. Oder eben wenn ein Treffen schon Positiv verlaufen ist. Aber jetzt nicht auch die „Verschluckten Besenstiel Masche“ so auf die Art zwischen Spaß und Ernst eine Bewerbung zu schreiben aus Eigeninitiative. Also es sollte wirklich originell sein, wer solche Eigenschaften nicht hat, dem rate ich eher zu einem Treffen oder weiteren Schriftverkehr. Wer aber ein bisschen Fantasie hat, kann einen guten Eindruck hinterlassen. ^^

Also, eine schriftliche Bewerbung mit Witz und Ernst. Kann so anfangen:

Hallo Herr XY, ich habe erfahren das Sie eine eine Stelle als Haussklavin für eine nette, liebe, spontane und witzige Sklavin vergeben würden. Ich hatte schon mal eine langjährige Stelle, aber mein letzter Meister hatte kein Interesse mehr an mir und hatte mich bei Nacht und Nebel einfach im Wald ausgesetzt, dabei ist Petpaly gar nicht so das meine. Mit Halsband und Nackhaltung habe ich keine Probleme, zuhause bin ich das ständig. …. ….. ….. ….. ….. Viellicht habe ich ihr Interesse geweckt und sie haben an einem Persönlichen Treffen Interesse, wo ich ihnen bei gefallen den Kopf verdrehen darf, den Verstand stehlen und ihren Wunsch mich übers Knie zum legen wecken darf.

Hochachtungsvoll Lisa XXXXXX

Also einfach mehr Scherz als Ernst einfach, vielleicht noch ein Foto dazu und einen schönen Hintergrund und per PDF verschicken. *ggg* So könnt ihr auf jeden Fall euer Interesse an der Person bekunden und sie wird euch sicher in Erinnerung behalten. Nun aber zur nächsten Geschichte. ^^

Einfach falsch verstanden

Auch Tops können sich unbeholfen anstellen. So lernte ich vor Jahren Luci kennen. Sie war damals so alt wie ich war auch auf dem Selben Erfahrungslevel. Ich lernte sie über eine Single Börse kennen und wir schrieben und sehr lange Briefe hin und her. Leider dürfte ich in meiner besonderen Art und weiße wie ich bin, etwas falsches vermittelt haben, denn bei ihr kam es so an wie wenn ich mehr Interesse als nur Freundschaft hätte, welches aber nicht der Fall war. Wir haben uns dann 2-3 mal gesehen und dann kam diese Silvesternacht, die ich nie vergessen werde. Würden Menschen offen sagen, was sie fühlen und empfinden, dann würde es nicht immer zu so unsinnigen Ereignissen kommen.

Wir wurden eben Silvester zu einer PPP (Privat Play Party) eingeladen, so begleitete ich meine damalige Herrin als ihr zweitsub an diesen Abend. PPP, also hat man irgendwann sein Halsband um und es wird gespielt. Aus heutiger Sicht stellte sie sich sehr unbeholfen an und sie brach eine Wichtige Regel, Mische dich niemals in ein Spiel von anderen ein. So startet sie ihren Versuch aber … … … Ich kniete nichtsahnend am Boden, schaute den anderen zu und sie schlich sich heimlich von hinten an und dann machte sie einen sehr großen Fehler, sie Pakte mich von hinten und drückte mich zu Boden. Das sind 3 Dinge die man mit mir nicht machen sollte, wenn es nicht die Partnerin, die Herrin oder jemand ist, der mit mir in einem Spiel ist. Da riskiert man bei mir wirklich sich eine Einzufangen, ich habe eine Vorbelastung aus meiner Vergangenheit, eine wirklich schlechte Erfahrung  und da stelle ich unbewusst auf Verteidigung und sehe nur noch rot. Leider glaube sie das meine Gegenwehr nur Spaß sei, dem war aber nicht so. Ich wehrte mich mit Händen und Füßen und sagte nicht nur einmal „Lass mich los. Hör auf damit, dass ist kein Spaß mehr“. Da sie leider nicht regierte darauf und verstand das ich es ernst meinte, schaffte ich es dann irgendwie mich soweit zu lösen aus Panik oder dem Adrenalin-Schub der dadurch entstand, dass ich sie um-schubsen konnte und den Spieß umdrehte. Da sie aber es immer noch nicht begriff, drückte ich sie dann zu Boden. Manchmal hören Menschen einfach nicht zu, denn selbst da glaube sie noch immer es sein ein Spiel. Erst nach über einer Minute und wo ich wirklich schon schrie mit ihr, hörte sie endlich auf.

Ich sage euch, dass war ein Kampf. Am Schluss war ich dann noch der Böse, der das Arme Mädel so gedemütigt hat. Ich war schuld, dass sie bei mir eine Panikreaktion (Flashback) ausgelöst hat, sie sich in ein fremdes Spiel eingemischt hat ohne zu fragen und ich lange genug bekundet habe das sie aufhören soll?? Selbst in einem Spiel ist man nicht vor Problemen sicher. Hat leider länger gedauert bis mich die anderen dann Verstanden haben und es war schon nervig mich andauert rechtfertigen zu müssen. Es war einfach eine Flshback Reaktion, da war nur mehr der Gedanke: „Das macht mit mir niemand ein zweites Mal und wenn ich draufgehe dabei.“ Dies aber anderen zu erklären oder Verständlich zu machen, geht oft nicht.

Wie heißt es aber: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Daher muss man sich an gewisse Regeln halten und keine KamiKatze Aktionen Starten, die nach hinten los gehen können.

Extrem wirkt arm dagegen

Manchmal hört man auch Dinge, die einem Saw Video entspringen können. Eine Freundin kannte ein Nettes Mädel das leider in so einer dieser Hörigen und hoffnungslosen SM Beziehungen gefangen war. Wenn jemand meint Cutting, Nadeln, Kliniksex oder Kot fressen sind schon Extreme Sachen, der hat noch nicht von schlimmeren Dingen gehört. Nach außen hin sah es bei denen ganz normal aus, aber hinter verschlossenen Türen war es ganz anderes, so hörte ich dann Dinge, wo es schon schwere Körperverletzung ist oder Freiheitsberaubung sein könnte, aber bei ihnen war das noch Bdsm. Einmal hatte ihr Dom ihr die Augen und den Mund mit Superkleber verschlossen, ja ihr hört richtig Superkleber, dass Teil wo man die Finger nicht mehr auseinander bekommt. Ein anderes mal hatte er sie 3 Tage in der Wohnung eingesperrt als Strafe. Und noch andere Aktionen wo man definitiv von Pathologischen Sadismus spricht, dass hat nichts mehr mit BDSM zu tun. Da kann man Schönreden was man will, dass bleibt einfach bei Krankhaften verhalten stehen. Leider, helfen kann man diesen Menschen meisten nicht oder lassen es nicht zu, da ist es wie in Beziehungen wo Frauen oder Männer vom Partner geschlagen werden. Die können sich nur selbst helfen oder es passiert einmal etwas so schlimmes, dass eine andere Instanz einschreitet.

Es gibt eben auch diese ganz finsteren Ecken.

Wenn er nicht will, dann will er nicht

Zum Schluss gibt es noch eine Harmlose Fassette die man aber nicht unterschätzen sollte, weil wir dann manchmal Dinge tun, die wir bereuen könnten. Es ging um ein Junges Mädel das sich frisch verliebt hatte, leider war der Typ kein SMler. Auf der einen Seite mochte sie den Kerl wirklich sehr, aber genauso war ihre Partnerschaft eben nicht so erfüllend wie sie es mit SM gewesen wäre. Sie war Sub, aber ich denke ein Top würde sich da genauso schwer tun, wobei Frauen sicher erfinderischer sind als Männer. *ggg* Nun, sie hatte einiges versucht um ihm SM in irgendeiner Weise schmackhaft zu machen, von Aktionen durch die Blume über vergessene Dinge und auch den Versuch einer Direkten Konfrontation. Alles schlug fehl, er Akzeptierte es zwar was auch schon ein Großes Stück ist, aber eine SM-Beziehung war eben mit ihm nicht möglich.

So steckt man dann in einem Dilemma mit sich selbst, was ist einem wichtiger? Will man das Risiko eingehen, dann vielleicht wieder länger niemanden zu haben oder versucht man es einfach zu unterdrücken (das nur eine Zeit lang geht). Es wird sicher nur wenige geben, die dann sagen: Vergiss SM, Hauptsache ich habe einen Partner. Denn wenn immer dieses Gefühl vorhanden ist „da fehlt etwas“, dann kann dies sicher nicht gut für eine Beziehung sein.

Irgendwie tun sie mir dann sehr Leid, weil sie ja nichts dafür können. Liebe kommt und geht und nimmt auf keinen Rücksicht (auf Neigungen schon gar nicht ^^). Meistens steht man dann so ratlos da und versucht eine weniger schmerzhafte Antwort zu finden. Es sich heimlich holen? Ist sicher keine Lösung. Es offen versuchen und sagen, wie stehst du dazu: Das ich es mir bei jemanden anderen hole? Wenn er ein Kandidat für eine Offene Beziehung ist, kann man es versuchen? Aber im Ganzen wird man nur die schlimmste Antwort geben können. Wenn du nicht glücklich bist, dann hat es doch keinen Sinn?

Ob man dann in den sauren Apfel beißen will oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Sie hat es getan und hat nach kurzer Zeit dann den richtigen Partner gefunden. Glück oder Schicksal? Wer weiß das schon, aber danach blühte sie auf in der Beziehung.

Andere würden sich aber anders Entscheiden, dies ist aber nur eine Zeitlösung, denn der Frust sammelt sich, dann holt man es sich vielleicht wirklich heimlich von jemand anderen und ja irgendwann platzt die Seifenblase mit Pauken und Trompeten, weil raus kommt das man Fremd gegangen ist und ob das dann besser ist als eine Beziehung zu beenden und eine Zeit lange alleine zu sein. Glaube ich ehrlich gesagt nicht.

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Die paar Worte zum Schluss

Ich denke mit diesen 10 Ausführlichen Beispielen: Wie sich die Fassetten des Regenbogens Spalten, von weniger schlimm bis ganz schlimm und wie es richtig sein kann, wo sich Schlaglöcher befinden könnten. So sind wohl sicher einige Risiken und Nebenwirkungen zu finden und auch ein paar Tipps, wie man versuchen kann diese herauszufiltern. Ein Patentlösung auf Unbeschadenheit gibt es leider nicht, manchmal sind diese Wege für uns vorbestimmt und dagegen kann man nichts machen.

Hoffentlich seid ihr jetzt nicht verschreckt, also die, die noch vor haben den lieben SMlern beizutreten. =) Dies sind vereinzelte Fälle und es gibt Tausende Glücklicher Beziehungen in denen BDSM gelebt wird. Die Blog-Besitzter sind eines von ihnen und wenn man ihre Erlebnisse kennt, an den sie uns Lesern teilhaben lassen, sag ich mit Sicherheit: „Das so mancher seine Seele verkaufen würde, für so eine Beziehung.“ *fg* Es gibt auf der Arbeit schwarze Schafe, im Freundeskreis, in der Partnerschaft, im Leben und auch bei den SMlen, aber das soll euch nicht von der Suche nach der Wölfin oder dem Wolf im Schafspelz abhalten. 😀

Am Anfang dieses Artikel schrieb ich: „Das es um euch geht und nur um euch selbst.“ Nein, dass ist dann keine Wunschzettel Subs, sondern ein Sub der oder die ganz genau weiß, was sie selber will und möchte. Lasst euch von keinem anderen einreden dies eine sei die Ultimative Wahrheit, die gibt es nicht. Es setzt sich aus Hundereden kleinen Puzzle-teilen zusammen und jeder bekommt ein Exklusives Unikat in der Schachtel, die kein anderer hat. Wenn jemand euch eine Vorstellung aufzwingen möchte und gleich mit Sklavenvertrag und Halsband beim ersten Treffen vor der Tür steht, dann sollte euer Bauch schon Meldung abgegeben haben. Dominante und oder Sadistische Menschen, sind nicht Gott und werden es nie sein, sie können Mächtig sein, ^^ aber auch immer nur so mächtig wir ihr (wir selbst) dies wollt, wir Subs und Sklavinnen geben ihnen diese Macht (über uns) und jeder sollte sich bewusst machen, dass wir ihnen diese Macht jeder Zeit, zu jeder Stunde wieder nehmen können.

Auch wenn man glaubt Bdsm sei so einfach und es oft so verfälscht hinüber-kommt, wird es dies erst sein: Wenn man eine Sammlung an Wissen und Erfahrungen sein eigen nennen kann und dies bedarf Zeit, einer Portion Selbstverdauen um die Fakten auf den Tisch zu knallen, wenn es nötig ist und gesunder Menschenverstand, der auch auf seinen Bauch hört. Und selbst Menschen die Jahrelang schon dabei sind geraten hin und wieder an einen faulen Apfel, wir sind auch keine Götter die Gedanken lesen können und wenn jemand ein guter Schauspieler ist, kann uns dies genauso passieren. Sofort, nach ein paar Monaten oder erst nach 3 Jahren. Wir gehen nur anders damit um und sollte man uns Weh tun, dann wissen wir uns schon zu wehren. Aber im Großen und Ganzen geht es nicht anders zu wie im normalen Leben und wenn man dies nicht vergisst, ist man schon auf dem richtigen Weg. 🙂

Da ich noch recht Jung bin und es mein Umfeld meisten auch ist oder noch jünger ^^ von daher weiß ich aus Gesprächen, dass sich viele anfangs keine Gedanken machen (leider, es ist aber Wichtig). Ja, sie sind Sub und suchen jemanden zum spielen. OK, aber dann eine ganz einfache Frage:

  • Was stellst du dir unter „BDSM“ vor bzw. Was erwartest du die von einer Herrin / einem Herrn?
  • Oder anders, was bedeutet es für dich Sub / Sklavin zu sein und was mach dich jetzt so besonders?

Universal Antwort; „Ja … ehm …. phu ….. wie soll ich sagen …. Klischee, Klischee, Klischee??? Das kann zu nichts Positiven führen, wenn ich nicht weiß: Was bin ich Wert, was kann ich einem anderen Bieten und was erwarte ich mir, von meinen gegenüber „Spielpartner“??? Wie soll man sich dann auf dem Markt verkaufen oder wie sollen andere dies wissen und genau den einen dann herauspicken. Unwissenheit gibt eben diesen paar Spinnern und innen eine Angriffsfläche und diese sollte man so gering wie möglich gestalten und im Gegenzug wird man für die richtigen immer interessanter. 😉

Warum so viel dabei einen gravierenden Unterschied machen zwischen Normaler und Bdsm Partner oder Spielpartner Suche verstehe ich nicht, man kann dieses Schema ja wunderschön erweitern um den BDSM Faktor:

Auf die Art, Ich bin Charmant – ein guter Zuhörer – bin gern für andere da – liebe tiefsinnige Gespräche UND bin ein zuvorkommender sehr Devoter Mensch, der auch mitdenkt – der auch wenn er kniet, ein Gespräch auf Augenhöhe führen kann – der Seine Position kennt, auch wenn diese gerade nicht im Vordergrund seht, … … …. …. für den es wichtig ist, dass jeder seinen Spaß dabei hat. Jeder hat besondere Eigenschaften und mit denen sollte man sich in Position stellen.

Gut, man darf mich nicht als Beispiel nehmen, dass wird nicht gehen, mein Lebensweg führte so fernab der normalen Wege, dass ich eben anders bin „Unlike You Think“ eben. Sagen wir es so, hätte ich eine Mentorin die mir stets einen Arschtritt gibt und Rückhalt bietet, wäre ich im Stande alles zu machen und auch werden zu können das ich wollen würde, ohne dieser kann ich nur auf Teile davon zurückgreifen. Das ist eben schreiben, das ich auf andere eingehen kann, meine Kochkünste, ein Himmelbett mit einem Käfig darunter zu bauen, nur aus den Gedanken heraus, …. …. …. …. oder eben das ich 200% in meine Arbeiten Stecke, wie einen Beitrag zu schreiben der über die Achttausender Marke gerade geht. *ggg* Und ich bin schon sehr lange Single. ^^ Also verkaufe ich mich mit vielen Eigenschaften auch nicht besser, als wenn man nur 1, 2 oder drei hat.

Um damit ich hier nun endlich zu einem Schluss komme und nicht ewig so weiter schreibe. Das Spiel …. BDSM ist mehr als nur 4 Buchstaben, dies Bedeutet:

  • Gegenseitiger Respekt
  • Vertrauen ineinander, dass sich jeder seiner Grenzen bewusst ist.
    • (wenn es passt, kann man auch diese Grenzen gemeinsam überschreiten)
  • Der richtige Spielpartner/in
    • (ob mit Liebe oder mit verliebt sein im Gepäck)
  • Eine gesunde Portion Menschenverstand
  • Verantwortung für jemanden zu übernehmen
  • Das beide Spaß daran haben, man Wertschätzen kann und versteht das es auf Geben und Nehmen basiert. (für beide)
  • Das es kein Zwang ist, sondern eine Spielart für die sich beide Freiwillig entschieden haben
  • Das es Lust, Spaß, Macht und positive Energie ist, etc. …. …. …. ……

In dem Sinne kann ich nur noch sagen, Informiert euch, Fragt nach und Seid so wie ihr Seid, dann wird eure Welt auch einmal in einem rosa Glanz erleuchtet sein. So hoffe ich, dass euch mein Beitrag gefallen hat und vielleicht hat ja der eine oder die andere ein Fünkchen Wahrheit in meinen Worten finden können.

Dann sage ich noch einmal mal vielen lieben Dank und wünsche allen das Beste auf ihren Suchen, nach dem was sie eben suchen sollten. 😉

Bis zum nächsten mal dann wieder auf meinem Blog, euer Gastmoderator CSR

18 Gedanken zu „Warnzeichen und andere Geschichten

  1. Hat dies auf Unlike You Think rebloggt und kommentierte:
    Er ist da und ich Freue mich. =)
    Mein erster Gastbeitrag auf einem anderen Blog. 🙂 Nach vielen Stunden schreiben, überarbeiten, Lesen bis die Buchstaben schwimmen lernten und den letzten technischen Hürden, Fremd zu Blogen ist da ein keines bissen anderes und das ganze dann nochmal zu überarbeiten, ist es nun vollbracht. ^^ Und mein Artikel ist bei „BDSM for Life“ nun veröffentlicht.
    So sage ich nochmal danke ^^ und wer Lust auf einen sehr langen Artikel über BDSM und den oft nicht sichtbaren Fallen darin haben sollte, muss nur dem Link folgen.
    Euer CSR

  2. Pingback: Warnzeichen und andere Geschichten | Unlike You Think

  3. Hey, habe auch einige sehr komische Erfahrungen gemacht als ich das erste Mal nach einer BDSM Beziehung gesucht habe. Ich finde vor allem im Internet treiben sich viele sehr fragwürdige Gestalten rum…

    Ein wirklich schöner Eintag und vor mit viel Wissen und Erfahrungen gefüllt.

    Lg

    C.v.K

    • Hallo C.v.K.,
      Vielen dank, schön das er dir gefallen hat. ^^
      Nun, ich denke es ist nicht nur im Internet so, da sich viele aus dem Netz auch real herumtreiben, aber ich stimme dir zu das es im Virtuellen-sinne natürlich viel leichter ist, als wenn mir die Person Aug in Aug gegenüber sitzt.
      Glück und Pech kann man da und dort haben.
      Lg Oliver

  4. Ich war beim Lesen des Artikels etwas befremdet. Zum einen, weil ich es hier eigentlich gewohnt bin, persönlich gefärbte Erfahrungsberichte zu lesen und keine Grundsatzdiskussionen, zum anderen weil der Artikel für meinen Geschmack vieeeel zu lang war und am liebsten alle Themen rund um BDSM abgedeckt hätte. Gastartikel sind völlig okay, aber ich würde mir die um einiges pointierter und prägnanter wünschen.

    Abgesehen davon wär’s super, wenn gleich im ersten Satz klar wird, dass es ein Gastartikel ist, nicht erst am Ende vom Vorwort.

    • Grundsatzdiskussion ist das falsche Wort, Aufklärungsartikel trifft’s besser. Aufgrund der späten Stunde hab ich etwas gebraucht, um das passende Wort zu finden 😉

      • Hallo Hanna,
        ich wollte gerade nachfragen wo du hier eine „Grundsatzdiskussion“ siehst ^^ aber hat sich ja gerade selbst erledigt. 🙂
        Auch dir ein Dankeschön für deinen Kommentar.

        Aufklärungsartikel trifft es eigentlich genau, er soll auf die Risiken und Nebenwirkungen (In unserer Rosa Welt) hindeuten, die passieren können. In dem Artikel „Erlaubt ist, was gefällt?“ von Nadine ging es auch darum, so kam ich auch hier zu meinem Gast-Beitrag.
        Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten und über die Länge sicher auch. Ja er ist sehr lang 😉 ich weiß das, ich hab ihn 6 oder 7 mal durchgelesen und bearbeitet bevor er dann hier in der Endversion erschienen ist. Ob bei dem Thema aber die Würze in der Kürze liegen würde Beizweifel ich aus meiner Sicht, da es eben darum ging auf diese oft „versteckten“ Risiken hinzuweisen, dass es sie gibt.
        Jeder schreibt auf seine ganz persönliche Art und Weise (meine ist lange und ausführlich), dass unterscheidet unsere Artikel, Blogs und Beiträge von anderen. Und ich denke, ein kleiner Sinn von Gastbeiträgen ist es ein Thema in der selben Denkweise, aber aus einem andern Blickwinkel und vor allem mit anderen Worten darzustellen. 🙂

        Na zum Glück habe ich es schon im Vorwort erwähnt. ^^ Es steht zwar ganz oben „by Cute2Sinister2Ruby“ bzw. ist er ja auch in der Rubrik Gastbeitrag Veröffentlicht, aber Nobody is Perfect dies war mein erster Beitrag auf einem Fremden Blog und da kann man nicht alles richtig machen. 😉

        Lg

  5. Konstruktive Kritik: Der Artikel ist viel zu umfangreich und sollte – auch jetzt noch – in eine Artikelserie umgeändert werden. In dieser Form ist es nicht annähernd möglich, sinnvoll darauf zu antworten.

    Liebe Grüße

    • Hey,

      ich habe mir den Gastbeitrag auch durchgelesen und denke, dass wir ihn so lassen – weil er zum einen vom Gastautor so verfasst wurde und zum anderen weil jemand der sich eingehend über Riskien und Nebenwirkungen informieren will eine Menge zu lesen hat.

      Allerdings ist es wohl sinnvoll deutlicher darauf hinzuweisen, dass er aus dem üblichen Rahmen fällt… werde da mal drüber reden….

      Ich denke Unterschiede machen die Welt bunt – und manchen Menschen schreiben in einem Artikel so viel wie ich in 3 Monaten 😉

      lg

      Übirgens Oliver – vielen Dank für deine Mühe 🙂

  6. Hallo,

    ja der Beitrag ist lang, aber doch stehen einige interessante Dinge drin. Es ist ein Gastbeitrag und ich würde ihn so wie er ist lassen (vielleicht oben deutlich drüber schreiben, Gastbeitrag – vorsicht lang 😉 oder so.
    Ich finde Oliver hat es sehr schön geschrieben und sich viel Mühe gegeben. Auch wenn ich zugeben muss das mir der Schreibstil von Nadine und Xander besser gefällt.

    Zitat Xander:…“und manchen Menschen schreiben in einem Artikel so viel wie ich in 3 Monaten ;-)“ hmmm ob Oliver nicht sogar mehr in seinem Artikel geschrieben hat als du im ganzen Blog 😛 *mich mal vorsichtshalber hinter Dini versteck*

    Liebe Grüße
    Ela

  7. Hallo CSR,
    dein Beitrag gefällt mir sehr und ich bin froh, dass du das hier so offen geschrieben hast.
    Ich habe anfangs auch gedacht es sei krank und weltfern, doch nach und nach findet man Artikel, wie z. B. deinen Blogeintrag im Internet, die einem das Gegenteil beweisen und erklären, was BDSM bzw. SM wirkllich für die Beteiligten heißt, dass eben nicht alles nur auf Sex beruht, sondern Vertrauen und Achtung ein ebensowichtiges Thema sind wie das eigene Bauchgefühl.

    Vielen Dank für den schönen Beitrag, ich werde mir deinen Blog in den nächsten Tagen mal ansehen.

    LG
    Sarah

    • Hallo Sarah 🙂

      Vielen lieben dank für die Blumen, ^^ freut mich das dir mein (etwas zu lang geratener) Artikel gefällt.

      Nun, wenn man sich nicht wirklich mir der Thematik auseinander setzt und auch versuch hinter die Kulissen zu schauen, wird von BDSM immer nur das schlechte „Medienbild“ vor Augen haben.

      Und dafür braucht man sich bei mir nicht bedanken, der schönste dank ist ein Kommentar wie deines, dass dem Schreiber (und das bin ich durch und durch) zeigt, dass er es geschafft seine Worte auch anderen näher zu bringen. 🙂

      Dann liest man sich ja vielleicht mal bei mir, würde mich freuen. Wünsche dir noch einen schönen Abend.

      Lg Oliver

      • Gibts du mir vielleicht den Link zu deinem Blog?
        ich finde den nicht
        *schnüff*

        danke schomal
        lg Sarah

      • Aber gerne doch Sarah, entweder du kickst auf den Reblog Eintrag (erster Kommentar) oder einfach unlikeyouthink.wordpress.com eingeben und schon bist du auf meinem Blog. 😉

        Wenn das auch nicht hilft, Google kennt mich auch. ^^

        Lg Oliver

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