BDSM Spiele mit Wachs

Kerzenwachs ist ein wunderbares Spielzeug, mit dessen Hilfe man den Sub in eine ästhetisch sehr ansprechende Hülle tauchen kann und deren sorgsames Anlegen beiden ihren Spaß bereitet. Das Schöne an Wachs ist, dass es richtig angewendet (nach dem mechanischen Entfernen) keine Spuren auf dem Körper hinterlässt und die Schmerzdosis durch die Wachsmenge und die Körperregion sehr genau reguliert werden kann.

Unter Berücksichtigung einiger Regeln kann Wachs auch von Anfängern „sicher“ zur Luststeigerung und Auslebung eines erotischen Machtverhältnisses verwendet werden. Leider gibt es selbst bei Praktiken, bei denen man eigentlich mit etwas Verstand nicht viel falsch machen kann, Spezialisten die Katastrophen schaffen. Am Wochenende erhielt ich eine E-Mail einer recht unerfahrenen Sub, die offensichtlich an einen noch unerfahreneren (Möchtegern)“Dom“ mit leichtem Größenwahn geraten ist. Einen jener Spezialisten. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, in der Hoffnung, dass ich dann derartige E-Mails nicht mehr lesen muss, einige Ratschläge zum spielen mit Wachs zu geben.

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In der Dunkelheit

Diesen Sommer. Es ist Freitag, es ist fürchterlich warm und wie immer freue ich mich schon seit den Morgenstunden endlich wieder meinem Liebsten zu sehen. Ungeduldig rutsche ich auf meinem Bürostuhl hin und her und beobachte die Uhr rechts unten auf meinem Bildschirm. Ich kneife die Augen zusammen und knurre sie an damit sie schneller läuft. In der Ecke steht mein kleiner silberner Koffer und wartet so ungeduldig wie ich. Endlich ist Wochenende, ich ziehe meinen Dienstausweis durch das Lesegerät am Ausgang und vergesse in diesem Moment meinen Alltag.

Als ich das Gebäude verlassen will, tippt mir mein Vorgesetzter und „Mentor“ auf die Schulter. Ich drehe mich um, er grinst und sagt, du böses Mädchen. Verwirrt und in Gedanken schon weit weg sehe ich ihn an und weiß nicht so recht was er will. Du hast wieder Knallhart verhandelt, die Abteilung im Griff, in der Sitzung hatten alle nur lobende Wort für dich. Mein Chef hatte mich liebevoll als böses Mädchen bezeichnet – ich denke – wenn du wüsstest. Grinse ihn an, ziehe meine Sonnenbrille auf, knurre wie zuvor bei meinen Computer und als er lacht und zum Abschied die Hand hebt, bin ich in Gedanken schon wieder ganz weit weg.

Mein erstes Leben, in dem ich mir nichts gefallen lasse, wenn es sein muss die Krallen ausfahre und mir wohl niemand ansehen würde, wovon ich nachts träume, wird in meinem Rückspiegel immer kleiner. Ich fahre in die Abgründe meiner Seele, hinein in das Leben, in dem ich den Schmerz liebe, mich unterwerfen und einfach fallen lassen kann. Die Kontrolle abgebe.

Als ich die Klingel betätige, sind meine Knie weich, ich habe etwas Gänsehaut, mein Herz Weiterlesen

Lebe intensiver

Mit Klebeband sind meine Hände, Füße und Mund zugeklebt. Regungslos liege ich in meinem Bett und beobachte wie mein Herr alle Kerzen in meiner Wohnung zusammensucht und auf meiner Kommode sammelt. Langsam sortiert er sie nach Größe und stellt sie in Reihen auf. Ohnmächtig beobachte ich wie er ein Streichholz entzündet, ich höre das Zischen, sehe den Rauch aufsteigen und die erste Kerze brennen.

Mein Herr sieht mich an, in seinem Rücken brennen die Dochte und erwärmen langsam das Wachs. Ich starre in die Augen meines Herrn, beobachte seine Lippen während er mir erzählt, wie langsam immer mehr Wachs flüssig wird. Seine Hand gleitet über meinen Körper und deutet an, wo das Wachs meinen Körper treffen wird. Er setzt sich neben mich, seine Hand fährt sanft über meine Haut, er küsst meinen Bauch, meinen Busen, mein Ohr und flüstert mir dass er jetzt beginnen wird.

Langsam steht er auf und betrachtet die Kerzen. Seine Wahl ist gefallen. Langsam dreht er sich um und betrachtet sein wehrloses Opfer. Ich liege regungslos da. Ich will das Wachs und doch habe ich Angst. Meine Augen sind an das helle Licht der Flamme gebunden, beobachten die Hand die bedrohlich langsam über meinem Bauch schwebt. Machtlos beobachte ich wie die Kerze ganz langsam Schieflage bekommt, wie die Schwerkraft das Wachs jede Sekunde auf meinen Körper stürzen lassen wird. Meine Nerven sind zum Zerreisen gespannt, die Vorstellung, das unausweichliche zu sehen ist unerträglich.

Dann treffen mich die ersten Tropfen, die Haut auf meinem Bauch melden die Hitze, der Weiterlesen