Die Zahnbürstenstrafe

easyhardDer Morgen unseres zweiten Urlaubstages bricht an, als sich die Sonnenstrahlen durch die Spalten des Schlagladens vor dem Fenster zwängen und unsere Augen mit ihrem hellen Licht locken. Wir Frühstücken ganz schrecklich gesund und machen uns dann mit unseren Mountainbikes auf Richtung Lift, in der Mitte des Ortes.

Unsere Fahrräder werden ordentlich in zwei aufeinanderfolgenden Sesseln verstaut und im dritten nehmen wir Platz. Langsam gleitet der Lift über die Baumwipfel immer höher hinauf bis wir endlich die Bergstation erreicht haben. Wir blicken die schmalen Pfade hinab, steigen auf die Mountainbikes und rasen den die oberste Etappe Richtung Tal. Wir bleiben kurz vor einem Schild stehen auf dem sich die Strecke in eine für Weicheier und Adrenalinjunkies teilt, grinsen uns an und donnern den Berg hinab.

Wir halten erst als wir an einen kleinen See kommen, doch je genauer wir ihn uns Weiterlesen

In die Pfalz

In einem der letzen Sommer schickte mir mein Liebster nicht mehr als eine kurze SMS, dass er mich in einem kleinen Ort in der Pfalz treffen will. Es war Freitagnachmittag und ich hatte meinen Koffer schon gepackt, damit ich nach der Arbeit schnell losfahren konnte.

Ich starrte auf mein Handy. Fluchte während ich in der Tiefgarage stand, ich hatte mich so auf unser Wochenende gefreut und nun so etwas. Genervt tippte ich die Adresse in das Navigationsgerät, das mir einen winzigen Ort irgendwo an der Südlichen Weinstraße anzeigte. Ich war hin und hergerissen ob ich ihn anrufen sollte – aber dann entschied ich mich doch einfach zu fahren und bald ließ ich Frankfurt hinter mir.

Nach etwa einer Stunde bog ich von der Autobahn ab und mein Navigationsgerät leitet mich über schmale Straßen durch die stickig heißen Weinberge die einen das Gefühl gaben in einem Labyrinth zu stecken. Ich fuhr durch winzige Dörfer in denen kein Mensch Weiterlesen

Anschnallpflicht

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Es ist  eine warme Sommerabend als mein Herr mich mit auf eine große Kiesgrube nimmt. Es legt mich über die Schulter und trägt mich wild zappelnd zu einem der Kieslaster. Ich muss mich ausziehen und werde an meinen Armen und Beinen an vier Ösen in der großen Metallwanne des LKW mit Seilen gefesselt.

Vollkommen wehrlos bin ich meinem Herrn ausgeliefert, der auf dem Rand der großen Wanne sitzt und mich beobachtet, während in seinem Rücken die Abendsonne untergeht. Feste fixieren mich die Seile auf dem von der Sonne erwärmten Metall und als es dunkel geworden ist steigt mein Herr von der Ladefläche und lässt mich hilflos und nackt zurück.

„Bis morgen“ dröhnt es in meinen Kopf. Ich schreie entsetzt, dass er mich nicht zurücklassen darf, ich winde mich in den Fesseln die meinen Körper zusammen mit der Schwerkraft gnadenlos auf das harte Metall pressen. Ich kämpfe und fühle doch, dass ich keine Chance habe, ich flehe und bettle, ich drohe die ganze Nacht zu schreien – doch höre nur seinen höhnischen Kommentar, was ich denn glauben würde wer mich hier hört.

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Männerspielzeuge

Es war ein warmer Sommertag im August 2011 als mich mein liebster abholte. Ich verstaue meinen Koffer neben dem silbigen meines Liebsten der den halben Kofferraum füllte und setzte mich auf den Beifahrersitz. Ich blickte auf die hinter einer Sonnenbrille versteckten Augen, wir lächelten uns kurz an und fuhren los.

Wie gewohnt donnerten wir über die Autobahn, als der Wagen plötzlich rechts einscherte und wir ohne ein Wort meines Liebsten abbogen. Ich sah in fragend an, doch erkannte an seinem hinter der Sonnenbrille verstecktem Gesicht, dass ich mir meine Frage auch sparen konnte. Die Straßen wurden kleiner und uns umgaben Felder und vor Zecken triefende Büsche als wir vor einer Schranke hielten. Die Schranke versperrte den staubigen Weg auf ein von einem Zaun umgebendes Gelände. Ein Schild wies darauf hin, dass es sich um eine Kiesgrube handelte und neben allerlei Hinweisen prangte ein Logo das ich schon oft gesehen hatte und das uns schon oft den Weg zu verschlossenen Orten öffnete.

Wir fuhren hinein, schlossen die Schranke hinter uns und rollten langsam über den lauten steinigen Boden. Die Reifen klirrten unter den zur Seite drängenden Steinchen, warfen Staub auf und hüllten den Weg hinter uns in einen Berg aus Dunst.

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Das Hotel das uns Hausverbot gab

Im Frühling vor drei Jahren mieteten wir uns ein Zimmer in einem 5 Sterne Hotel einer bekannten Kette. Es war ein verregneter Tag und wir versuchten trockenen Fußes vom Mittagessen zurück ins Hotel zu gelangen. Eine lange Brücke auf der wir keinen Schutz vor dem kalten Regentropfen fanden ließ unsere Mühe Sinnlos werden und so stapften wir mit triefend durchnässten Mänteln durch die Lobby.

Wir froren vor Kälte als endlich unser Zimmer erreichten und uns die feuchte Kleidung vom Körper streiften. Wir kämpften an der Badtüre darum wer zuerst seinen Körper mit dem wärmenden den frierenden Körper massierenden Wasser verwöhnen durfte, mein Liebster war mir körperlich weit überlegen doch mit dem festen Biss meiner scharfen Zähne hatte er nicht gerechnet und so hämmerte er bald vergebens von außen gegen die Türe während ich ihm vom herrlich  warmen Wasser erzählte das über meinen Rücken floss.

Es war still geworden vor der Tür und ich traute mich kaum sie zu öffnen. Ich fühle wie er Weiterlesen

MorgenGrauen

In zwei große Jutesäcke verschnürt warten meine Freundin und ich auf meinen Herrn, der uns nackt und im Dunkeln handlich verpackt warten lässt. Es ist eng in den Säcken, die Fasern der des Sackes kitzeln auf der nackten Haut und plötzlich höre ich einen Schrei – meine Freundin ist mit samt des Sackes auf die Seite gekippt und versucht verzweifelt wieder aufzustehen.

Hilflos muss ich ihren Bemühungen lauschen und kippe vor kichern wenig später selber zur Seite. Beide versuchen wir vom harten Boden zurück auf die Füße zukommen, doch der Sack ist zu eng und plötzlich berühren wir uns und müssen kichern nach dem wir uns vom Schrecken plötzlich jemanden zu spüren erholt haben.

Plötzlich kommen die Schritte meines Herrn näher und wir halten vor Spannung den Atem an. Das Licht brennt in unseren Augen als wir versuchen durch den Stoff einen Blick auf ihn zu erhaschen.

WAS IST HIER DEN LOS??? Fährt es uns laut brüllend an, dass uns das Blut in den Weiterlesen

Eingesackt

Die letzte Nacht mit meinen Liebsten vor seinem Rückflug hat begonnen. Es ist dunkel geworden in der riesigen Stadt und wir fahren durch die breiten Straßen Shanghai ’s. Neben mir auf dem Rücksitz sitzt eine junge Blondine deren Hände genau wie meine in kalten Handschellen gefesselt sind. Ich beobachte das glänzende Metall das sich um ihre Arme schmiegt. Schweigend fahren wir in die Nacht und durch meinen Kopf spuken Gedanken wo er sie wohl kennengelernt hat.

Plötzlich sieht sie mich an, als hätten wir den gleichen Gedanken gehabt und beginnt zu erzählen. Ich muss lachen und gleichzeitig finde ich es fies, dass er mir nicht früher erzählt hat, dass er einen vernünftigen Menschen in Shanghai kennt. Während wir unsere Erfahrungen über ekliges Essen, seltsame Menschen austauschen und sie mir Tipps gibt wo man ein paar nette Leute finden kann, biegen wir plötzlich scharf ab und donnern die Einfahrt einer Tiefgarage hinab.

Der Wagen geht hart in die Kurven, die Reifen quietschen und wir werden so feste in die Gurte gepresst, dass wir uns erleichtert mit breitem Grinsen und vor Aufregung errötetem Gesicht an sehen als der Wagen endlich zum Stehen kommt.

Mein Herr öffnet uns die Tür und wie steigen aus, die Handtasche vor die Hände gepresst, damit niemand unsere Handschellen sehen kann schleichen wir vorsichtig durch die Tiefgarage. Mit einem satten klacken schließt mein Herr die Autotür und führt uns zum Aufzug.

Nachdem sich die Aufzugtüre geschlossen hat, sieht mein Herr mich einen Moment schweigend an. Ich werde unsicher und lächele verlegen als er sagt, wir können sie auch Weiterlesen

Parallelwelten

Wir stehen in mitten einer Tiefgarage als mein Herr mich in Ketten legt. Mir mulmigem Gefühl, dass mich jemand so sehen könnte laufe ich hinter meinem Herr in einen Aufzug und erstarre beinahe als sich die Aufzugstüre öffnet und ich einem älteren Mann in Buttleruniform in die Augen blicke. Ohne jede Regung bittet er um unsere Koffer und sagt, dass die anderen schon dar seinen.

Ich achte bei jedem Schritt darauf, dass meine Fußkette nicht über den Boden schleift und als meine Ohren die Stimmen unzähliger, lachender und sich unterhaltender Menschen hinter der Türe hören beginnt mein Herz zu rasen. Mit Entsetzen sehe ich wie die Hände meines Herrn nach der großen zweiflügeligen dunklen Holztür greifen. Ich blicke in flehend an, ich schüttel heftig den Kopf ich zische ihn böse an, doch mit einem ignoranten grinsen wirft der die Türe weit auf.

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Vor dem Sonnenuntergang

Grauenvoll schlägt sich das Wissen, nur noch eine Nacht vor seiner Heimreise mit meinem Liebsten verbringen zu können in meinen Kopf. Ich nehme mir vor jede Sekunde auszunutzen und doch kriechen die Gedanken wieder alleine zu sein in meinem Verstand umher.

Wir ziehen durch eine der seltsamsten Städte der Welt und langsam neigt sich der Tag dem Ende als wir im 65ten Stockwerk des Le Royal Meridien einen Cocktail trinken und den Rundumblick über die atemberaubend riesige Stadt genießen. Mein Liebster schweigt und so tue ich es ihm gleich und beobachte die untergehende Sonne als ich plötzlich bemerke wie jemand mein Dekolleté mit kleinen Eiswürfeln bewirft. Ich wende meinen Blick meinem Liebsten zu, der mich mit großen Unschuldsaugen anblickt.

Ich kneife die Augenzusammen und beobachte in mitten der vollen Hotelbar wie mein Liebster eine ganze Hand voll zerstoßenes Eis aus seinem Glas nimmt und seinen Blick einen Moment darauf schweifen lässt. Dann blickt er mir urplötzlich tief in die Augen und während ich noch meine Abneigung gegen seinen Plan formuliere muss ich mit ansehen Weiterlesen

Expedition ins Reich der Geschmacksnerven

Es ist später Nachmittag als ich von der Arbeit komme. Mein Liebster ist noch in der Stadt und so nutze ich die Zeit und gehe duschen. Während mir das warme Wasser über den Nacken plätschert höre ich wie mein Liebster nach Hause kommt, so dass ich mich beeile und wenig später mit feuchten Haaren und großem Handtuch im Wohnzimmer stehe.

Mich erwartet eines dieser Lächeln die ich nicht so recht einschätzen kann und das mich vorsichtig werden lässt. Langsam schleiche ich mich näher und bekomme einen Kuss während mir mein Handtuch gestohlen wird. Splitternackt stehe ich da und beobachte wie er sich mit meinem Handtuch aus dem Staub macht.

Gerade als er in der Tür steht, hält er einen Moment inne, dreht sich um und sein Lächeln wird zu einem eiskalten Grinsen dass mir imaginäre Eisflocken über den Rücken streichen lässt. Ich bin hin und her gerissen ob ich lieber warten oder meiner Neugier Weiterlesen