Wenn man feststellt, dass man irgendwie anders auf Mädchen steht

Auf die Frage unseres Lesers Kravat was ich über den SMJG denke.

Schon sehr früh habe ich gewisse Differenzen zwischen dem was ich über Sexualität wusste und meinen eigenen Vorlieben festgestellt. Irgendetwas was bei mir anders und ich habe nicht so recht eine Antwort darauf gefunden. In meiner Jugend war ich nicht selten innerlich etwas zerrissen zwischen Liebe, sanften Gefühlen und Zärtlichkeit auf der einen Seite und einer Sehnsucht nach Kontrolle, Egoismus und einer Prise Sadismus auf der anderen Seite.

Ich wusste nicht so recht, was mit mir los ist und so habe ich zur Sicherheit um nicht negativ aufzufallen erst einmal beschlossen meine „dunkle Seite“ zu ignorieren und auf Blümchensex zu stehen. Während die meisten in meinem Alter über ihre selten tatsächlichen und oft erfunden sexuellen Abenteuer lange berichteten, konnte ich dem ganzen nach den ersten positiven Erfahrungen relativ schnell wenig einen mit Haut und Haaren überwältigendes mehr abgewinnen.

Auch der etwa zwei Jahre nach meinen ersten sexuellen Erfahrungen stattgefundene Sexualkundeunterricht, der praktisch aus einer groben Beschreibung wo wie rein und womit Babys verhindern bestand, konnte wenig an meinen inneren Spannungen abbauen und ließ mich gelangweilt zurück.

Erst das Internet konnte mir meine Neigung langsam näher bringen, in dem ich mit sehr grob umschriebenen Suchbegriffen nach dem suchte was sich später als BDSM herauskristallisieren sollte. Dabei war jedoch weniger die Möglichkeit an Bilder zu kommen Weiterlesen

Die Probefahrt

Der Golfpartner meines Liebsten ist Porschehändler und quatschte ihm schon lange die Ohren voll, dass er unbedingt den neuen Porsche Cayenne brauche. Manchmal schwärme er so von dem Auto, dass mein Liebster sich sehr konzentrieren musste um überhaupt noch den Ball zu treffen.

Entnervt willigte mein Liebster ein das Auto probe zu fahren. So zogen wir uns an einem regnerischen Frühlingstag etwas Hübsches an und ich führte meine neuen Stiefel und mein schwarzes Kleid an der Seite meines in einen dunklen Anzug gekleideten zukünftigen Porschefahrers aus und freute mich auf ein schönen Nachmittag und das versprochene Abendessen in meinem Lieblingsrestaurant.

Voller stolz präsentierte der Golfpartner meines Liebsten uns das auf Hochglanz polierte Auto. Mein liebster stand mit vor der Brust verschränkten Armen da und hörte sich die Lobeshymen ungeregt an und öffnete mir dann einfach die Tür. Der Händler grinste ihn kurz an und wünschte uns viel Spaß, wobei mein Liebster für einen Sekundenbruchteil ein fieses Grinsen durch deine ansonsten ungerührte Miene brach. Ich griff schleunigst nach dem Gurt und als wir losgefahren waren sah mich mein Liebster grinsend an. Dann schaltete er das Radio an und wir fuhren hinaus aus der Stadt.

Der Wagen beschleunigte mit grimmigem Motor als wir die Autobahn erreichten, ich sagte wie schön der V8 klingen würde um meinen Liebsten zu beeindrucken, was ich zuvor gegooglet hatte und hoffte das ich nicht gefragt würde, was ein V8 sei. Doch kniff er nur die Augen zusammen und fluchte innerlich über das Auto vor ihm, das ihn zum Bremsen zwang.

Ich lehnte mich zurück und freute mich auf einen schönen Nachmittag, als wir plötzlich von der Autobahn abbogen und über die Landstraße fuhren. In meinem Kopf pochte noch das Wort Wellnesshotel als wir plötzlich einen schlammigen Feldweg entlang fuhren. Doch je länger wir über den Feldweg fuhren desto mehr beschlich mich das Gefühl, dass hier etwas ganz schrecklich nicht nach Plan lief und wenig später fühlte ich mich wie eines der Doofkinder bei den strengsten Eltern der Welt die bis zum bitteren Ende an Partyurlaub glauben.

Ich blickte aus dem Fenster und langsam wurde mir klar, dass es in der Kiesgrube in der Weiterlesen

Verschärfter Benimmstuhl

Es war ein kühler Herbstabend, ich hatte mir eine grauschwarze Wolldecke aus dem Schrank meines Liebsten stibitzt und las aus dem Sofa ein Buch. Ich hörte aus der Küche meinen liebsten rufen und  wusste, dass er mich für blöde Küchenhilfsarbeiten einspannen wollte. So blieb ich auf dem Sofa sitzen und überlegte, während ich mein Weinglas ansah, wie ich an neuen Wein kommen könnte, da ich die Falsche in der Küche gelassen hatte.

Doch sosehr ich auch nachdachte, fiel mir keine Lösung ein, den Wein aus der Küche zu klauen, ohne die dusseligen Kartoffeln schälen zu müssen. Genervt stellte ich das Glas beiseite und las mein Buch, während mein Liebster, in zunehmend verzweifeltem Ton nach mir rief.

Doch dann klingelte es an der Tür, ich spitzte die Ohren und ignorierte die Rufe, meinen Hintern Richtung Tür zu bewegen, bis ich meinen Liebsten Richtung Tür stapfen hörte. Schnell sprang ich auf, zog meine Schuhe aus und schlich mich auf leisen Sohlen Richtung Küche. Ich konnte die Weinfalsche schon sehen, als ich bemerkte, dass mein Herr hinter mir stand. Ich legte ein Lächeln auf und drehte mich langsam um.

Schweigend sahen wir uns mit zugekniffenen Augen an. Er hatte die Arme in die Seiten gestemmt und versperrte mit seinem Körper die Tür. Er sagte keinen Ton, was noch viel Weiterlesen

Die Freiheit fühlen oder was liebt der dominante Part am BDSM

Auf die Bitte von „Felis“ eine Session aus dominanter Perspektive zu beschreiben.

Eine der schönsten Erinnerungen die ich habe, spielt auf der dreckigen, maroden, hölzernen Ladefläche eines alten Pickup. Gemeinsam mit einigen guten Freunden holperte ich über eine einsame Straße, es war ein warmer Sommertag, ich hatte die Abendsonne im Rücken und den Fahrtwind in den Haaren.

Ich fühlte in diesem Moment eine unglaubliche Freiheit, lebte nur für den Moment und das, was wir taten, durfte man eigentlich nicht. Aber es fühlte sich gut an, es tat niemandem unrecht und es befeuerte in mir den Wunsch meine eigenen Grenzen dort zu setzen, wo meine Freiheit einem anderen schadet und nicht dort, wo die Moralapostel, der Staat oder gedanklich verkalkte Menschen sie mir aufzwingen wollen.

Bevor ich eine Session beginne, nehme ich mir vor, dass die nächsten Stunden allen beteiligen Spaß machen, dass nur der Moment zählt und alles was innerhalb der Session geschieht in ihr bleibt.

Wenn die Session beginnt, merke ich wie sich meine Neigungen ihren Weg an die Weiterlesen

Die Zahnbürstenstrafe

easyhardDer Morgen unseres zweiten Urlaubstages bricht an, als sich die Sonnenstrahlen durch die Spalten des Schlagladens vor dem Fenster zwängen und unsere Augen mit ihrem hellen Licht locken. Wir Frühstücken ganz schrecklich gesund und machen uns dann mit unseren Mountainbikes auf Richtung Lift, in der Mitte des Ortes.

Unsere Fahrräder werden ordentlich in zwei aufeinanderfolgenden Sesseln verstaut und im dritten nehmen wir Platz. Langsam gleitet der Lift über die Baumwipfel immer höher hinauf bis wir endlich die Bergstation erreicht haben. Wir blicken die schmalen Pfade hinab, steigen auf die Mountainbikes und rasen den die oberste Etappe Richtung Tal. Wir bleiben kurz vor einem Schild stehen auf dem sich die Strecke in eine für Weicheier und Adrenalinjunkies teilt, grinsen uns an und donnern den Berg hinab.

Wir halten erst als wir an einen kleinen See kommen, doch je genauer wir ihn uns Weiterlesen

Hast’e dich eingesaut???

Nach langem Warten war es endlich soweit. Ich würde meinen Liebsten wiedersehen, wir würden gemeinsam unsere Ferien verbringen und endlich wieder zusammen sein. Es ist halb sechs am Morgen als das Flugzeug zur Landung ansetzt und die Flugbegleiter seltsame heiße feuchte Tücher verteilen mit denen man sich etwas frischmachen kann. Warte ungeduldig auf meinen Koffer und erhasche dabei einen Blick auf meinen Liebsten der in der Empfangshalle wartet.

bergeEndlich kann ich ihm um den Arm fallen nachdem uns ewige 20 Minuten das Glas des Flughafens trennte und mir wie eine Gemeinheit die nur dem Staat einfallen kann vorkam. Wir geben uns einen Kuss und ich vergesse für einen Augenblick dass meine Reise noch ein paar Stunden weitergehen wird. Schnell bewegt sich das vollgepackte Auto durch das Parkhaus und donnert wenig später über die Autobahn richtig Süden.

Während wir uns unterhielten und gegenseitig ärgerten rasten die Kilometer an uns vorbei Weiterlesen

In die Pfalz

In einem der letzen Sommer schickte mir mein Liebster nicht mehr als eine kurze SMS, dass er mich in einem kleinen Ort in der Pfalz treffen will. Es war Freitagnachmittag und ich hatte meinen Koffer schon gepackt, damit ich nach der Arbeit schnell losfahren konnte.

Ich starrte auf mein Handy. Fluchte während ich in der Tiefgarage stand, ich hatte mich so auf unser Wochenende gefreut und nun so etwas. Genervt tippte ich die Adresse in das Navigationsgerät, das mir einen winzigen Ort irgendwo an der Südlichen Weinstraße anzeigte. Ich war hin und hergerissen ob ich ihn anrufen sollte – aber dann entschied ich mich doch einfach zu fahren und bald ließ ich Frankfurt hinter mir.

Nach etwa einer Stunde bog ich von der Autobahn ab und mein Navigationsgerät leitet mich über schmale Straßen durch die stickig heißen Weinberge die einen das Gefühl gaben in einem Labyrinth zu stecken. Ich fuhr durch winzige Dörfer in denen kein Mensch Weiterlesen

Anschnallpflicht

Den Anfang lesen (klick)

Es ist  eine warme Sommerabend als mein Herr mich mit auf eine große Kiesgrube nimmt. Es legt mich über die Schulter und trägt mich wild zappelnd zu einem der Kieslaster. Ich muss mich ausziehen und werde an meinen Armen und Beinen an vier Ösen in der großen Metallwanne des LKW mit Seilen gefesselt.

Vollkommen wehrlos bin ich meinem Herrn ausgeliefert, der auf dem Rand der großen Wanne sitzt und mich beobachtet, während in seinem Rücken die Abendsonne untergeht. Feste fixieren mich die Seile auf dem von der Sonne erwärmten Metall und als es dunkel geworden ist steigt mein Herr von der Ladefläche und lässt mich hilflos und nackt zurück.

„Bis morgen“ dröhnt es in meinen Kopf. Ich schreie entsetzt, dass er mich nicht zurücklassen darf, ich winde mich in den Fesseln die meinen Körper zusammen mit der Schwerkraft gnadenlos auf das harte Metall pressen. Ich kämpfe und fühle doch, dass ich keine Chance habe, ich flehe und bettle, ich drohe die ganze Nacht zu schreien – doch höre nur seinen höhnischen Kommentar, was ich denn glauben würde wer mich hier hört.

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Männerspielzeuge

Es war ein warmer Sommertag im August 2011 als mich mein liebster abholte. Ich verstaue meinen Koffer neben dem silbigen meines Liebsten der den halben Kofferraum füllte und setzte mich auf den Beifahrersitz. Ich blickte auf die hinter einer Sonnenbrille versteckten Augen, wir lächelten uns kurz an und fuhren los.

Wie gewohnt donnerten wir über die Autobahn, als der Wagen plötzlich rechts einscherte und wir ohne ein Wort meines Liebsten abbogen. Ich sah in fragend an, doch erkannte an seinem hinter der Sonnenbrille verstecktem Gesicht, dass ich mir meine Frage auch sparen konnte. Die Straßen wurden kleiner und uns umgaben Felder und vor Zecken triefende Büsche als wir vor einer Schranke hielten. Die Schranke versperrte den staubigen Weg auf ein von einem Zaun umgebendes Gelände. Ein Schild wies darauf hin, dass es sich um eine Kiesgrube handelte und neben allerlei Hinweisen prangte ein Logo das ich schon oft gesehen hatte und das uns schon oft den Weg zu verschlossenen Orten öffnete.

Wir fuhren hinein, schlossen die Schranke hinter uns und rollten langsam über den lauten steinigen Boden. Die Reifen klirrten unter den zur Seite drängenden Steinchen, warfen Staub auf und hüllten den Weg hinter uns in einen Berg aus Dunst.

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Das Hotel das uns Hausverbot gab

Im Frühling vor drei Jahren mieteten wir uns ein Zimmer in einem 5 Sterne Hotel einer bekannten Kette. Es war ein verregneter Tag und wir versuchten trockenen Fußes vom Mittagessen zurück ins Hotel zu gelangen. Eine lange Brücke auf der wir keinen Schutz vor dem kalten Regentropfen fanden ließ unsere Mühe Sinnlos werden und so stapften wir mit triefend durchnässten Mänteln durch die Lobby.

Wir froren vor Kälte als endlich unser Zimmer erreichten und uns die feuchte Kleidung vom Körper streiften. Wir kämpften an der Badtüre darum wer zuerst seinen Körper mit dem wärmenden den frierenden Körper massierenden Wasser verwöhnen durfte, mein Liebster war mir körperlich weit überlegen doch mit dem festen Biss meiner scharfen Zähne hatte er nicht gerechnet und so hämmerte er bald vergebens von außen gegen die Türe während ich ihm vom herrlich  warmen Wasser erzählte das über meinen Rücken floss.

Es war still geworden vor der Tür und ich traute mich kaum sie zu öffnen. Ich fühle wie er Weiterlesen