Über Nadine

Autorin auf BDSMforLife, lieb wenn man sie zwingt und garstig wenn sie sich nicht beachtet fühlt :-D

Der schwarze Brief (Teil 2)

Ein handgeschriebener Brief auf schwarzem Papier hat uns zu meinem Entzücken zu einer geheimnisvollen Silvesterparty in Mitten der Coronapandemie eingeladen. Es ist schon dunkel als wir uns auf den Weg machen und uns langsam von der Autobahn auf immer kleinere und dunklere Straßen begeben. Nach einer gefühlten Ewigkeit auf der ich mich in meinem kurzen Kleid auf dem Leder des Beifahrersitzes gekuschelt habe, erreichen wir endlich das alte abseitsgelegene Haus aus Naturstein. Der „Herrensitz“ ist von einer ebenso alten bröckligen Mauer aus Stein umgeben, die in der Dunkelheit angeleuchtet einen leichten aber sehr kühlen Glanz versprüht, der vermutlich schon vielen Subs einen kalten Schauer über den Rücken gejagt hat.

Eine junge Frau in kurzem roten Kleid öffnet uns die Tür, lächelt meinen Herrn an und wirft mir einen bösen Blick zu, als hätte ich etwas ausgefressen. Sie blickt mit eisigen Augen die Treppenstufen zu mir hinab und fragt schnippisch und mit einem kühlen und überheblichen Hauch in der Stimme ob ich denn auch eine Einladung hätte, bevor sie meinem Herrn wieder ein warmes Lächeln zuwirft. Der kalte Wind kommt mir noch viel kühler vor, während ich unten an den Treppenstufen stehe und mein Herr festen Schrittes die Treppenstufen hinaufgeht, die elegante Frau mit beiden Händen an der Hüfte packt und sie sich begrüßen. Mit einem gewissen Argwohn das hier etwas ganz und gar nicht nach meiner Vorstellung verlaufen könnte beobachte ich wie sich beide innig ansehen während sie sich unterhalten und die Hände meines Herrn langsam den glatten roten Stoff des Kleides am Rücken der jungen Frau hinuntergleiten bis sie ihren Hintern erreichen und verweilen während beide mit leiser Stimme die der Wind davonträgt bevor ich auch nur ein Wort verstehen kann unterhalten.

Plötzlich blickt mich die Frau im roten Kleid wieder mit ihren kalten Augen an. Mit eklig überheblicher Stimme sagt sie zu mir, dass ich dann ja noch mal Glück gehabt hätte und während sie sich umdreht sagt sie fast schon beiläufig, dass ich reinkommen soll. Hastig stürmische ich die breiten alten Treppenstufen zur Eingangstüre hinauf um aus dem eiskalten Wind zukommen. Direkt hinter dem Eingang spüre ich die Wärme, die beginnt meine Hände wieder zurück ins Leben zu holen, während ich meinen Mantel einem bereitstehenden Diener in die Hände lege und mit leichtem Gruseln einen großen mit Käfigstangen verschlossenen Raum am Ende des Flurs erblicke.

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Der Schwarze Brief (Teil 1)

Als ich im November nach der Arbeit auf dem Weg in unsere Wohnung den Briefkasten leere, fällt mir ein schwarzer Brief in die Hände, auf dem feinsäuberlich handschriftlich in goldenen Buchstaben der Name meines Herrn und unsere Adresse steht. Neugierig drehe ich den Brief um, und suche hier und da, doch kann keinen Absender erkennen oder anderen Hinweis von dem wer wohl sein mag. Ich begutachte die Schrift und bin mir sicher, dass ihn eine Frau verfasst hat, so sauber und zierlich wie die einzelnen Buchstaben aneinandergereiht sind.

Neugierig schleiche ich am Schreibtisch vorbei nach dem ich die Briefe meines Mannes aus meinen heraussortiert habe und auf seinem Schreibtisch gelegt habe. Irgendwie lässt mich der schwarze Umschlag nicht in Ruhe und immer wieder zurückkommen, um noch mal einen prüfenden Blick auf den Umschlag zu werfen, ob ich nicht doch ein Indiz für den Absender finden kann.

Nach einer Stunde in der ich überlegt habe, von wem der Brief wohl stammt, entschließe ich mich ein Foto an meinen Mann zu schicken und meine Neugier hoffentlich bald zu stillen. Genervt kneife ich die Augen zusammen und als ich nach langem Schweigen des Handys feststelle, dass er meine Nachricht gelesen hat, aber nicht drauf antwortet. Mir wird der Brief immer verdächtiger und meine Neugierde will selbst während ich joggen gehe nicht verfliegen.

Als ich von meiner Runde durch den Nieselregen zurück nach Hause komme, sehe ich Licht in unserer Wohnung und weiß, dass man Mann endlich da ist. Mein Liebster ist in der Küche, und während es köstlich duftet und ich langsam hungrig werde, lasse ich auf dem Weg ins Bad noch einen Blick über den Schreibtisch schweifen, auf dem alle Briefe geöffnet liegen bis auf einen. Mit schwarzem Umschlag. Ich werfe den Kopf in den Nacken, während ich zurück in die Küche blicke und mein Mann mich mit einem dezenten aber fiesen lächeln anblickt.

Als ich von meiner Runde durch den Nieselregen zurück nach Hause komme, sehe ich Licht in unserer Wohnung und weiß, dass man Mann endlich da ist. Mein Liebster ist in der Küche, und während es köstlich duftet und ich langsam hungrig werde, lasse ich auf dem Weg ins Bad noch einen Blick über den Schreibtisch schweifen, auf dem alle Briefe geöffnet liegen bis auf einen. Mit schwarzem Umschlag. Ich werfe den Kopf in den Nacken, während ich zurück in die Küche blicke und mein Mann mich mit einem dezenten aber fiesen lächeln anblickt.

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The fascination of the absence of time

Ein grollender Schmerz zieht durch meinen Körper, während ich mit dem Bauch auf dem Boden liege. Meine Hände sind vollkommen bewegungsunfähig auf meinem Rücken verzurrt. Ich fühle, wie mein Herr kommentarlos meine an den Fußknöcheln zusammengebundenen Beine langsam aber unnachgiebig über meinen Rücken Richtung Kopf zieht. Stramm und unter Spannung gleitet das Seil von meinen Füßen langsam unter dem meiner Arme entlang.

Ein leisen Seufzten verlässt meinen Mund, als ich fühle, wie das Seil mit einem Knoten in Position fixiert wird und damit meine hilflose Haltung, meinen Rücken nach hinten biegend mit den Füßen weit auf den Rücken zeigend unter einem leichten aber permanenten Schmerz besiegelt wird.

Mit einer gewissen Gleichgültigkeit gegenüber meinem leisen stöhnen und der schmerzhaften Spannung, die mein Körper aufbaut, blickt mein Herr mich an, während er sich langsam zurückzieht um sein Werk zu begutachten. Langsam streicht seine Hand vom Kopf her über meine nackte Haut, kneift mir wortlos in den Hintern und als ich meine Augen zugekniffenen, blicke ich in ein dreckiges Grinsen. Vor Schmerz lasse ich ein kurzes tiefes Aaa in den Raum hallen, nach dem ich reflexartig den Kniff in meinen Hintern abwehren wollte und mein unter einem Beben schmerzender Rücken mich schlagartig erinnert, dass ich stillhalten muss.

Die Zeit vergeht langsam. Leise versuche ich mit den Händen irgendwie das Ende des Seils hinter meinem Rücken zu greifen und mich zu befreien. Ich höre die Schritte meines Herrn im Schlafzimmer und will meine Chance nutzen, während er nicht in meiner Nähe ist. Plötzlich höre ich das schnelle die Luft zerschneidende Geräusch eines Rohrstockes. Schlag artig erstarre ich in meinen Bemühungen und ein leisen unhörbares „Fuck“ gleitet über meine Lippen. Ich bekomme Gänsehaut während ich die Schritte meines Herrn lauter werden höre und versuche meinen Kopf zu drehen, um zu sehen, was hinter mir vorgeht.

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Laaangweilig

Liebe vielleicht verbliebenen Leser, liebe ausversehen über den Blog gestolperten, ich hoffe ihr habt alle ein wunderschönes Weihnachten gefeiert. In den letzten Jahren gab es viele Dinge, die ich lieber tun wollte als hier zu bloggen. Irgendwie kommt man irgendwann an den Punkt, an dem man sich weiter entwickeln will und neue Dinge findet, die einen fesseln. Was eine beschissene Entschuldigung sich Jahre nicht mehr gemeldet zu haben 😉

Trotzdem habe ich meine Zeit hier mit euch nie vergessen und auch wenn es einige Tiefschläge gab, wie den Menschen der mich Outen wollte, so habe ich im Laufe der Zeit hier doch sehr viele liebe Leute kennengelernt, die uns ein Stück auf unserem Weg begleitet haben und manchmal vermisse ich euch bis heute.

Während ich nun in ein kleines langweiliges Zimmer eingesperrt bin, ganz unsexy und schnöde dank der einen inzwischen allseits und überall begleitenden neuen Fesseln die sich knapp und für jeden verständlich mit „Corona“ zusammenfassen lassen, habe ich Lust bekommen meine Gedanken schweifen zulassen, welche viel besseren Gründe ich mir vorstellen kann, weswegen man in noch wesentlich kleinere Räume eingesperrt wird und sich nicht mehr bewegen kann und ganz schrecklich leidet.

Ich werde von nun an wieder versuchen dem Blog ein wenig Leben einzuhauchen und von meinen manchmal nicht schlaueren Erlebnissen als früher berichten. Falls Ihr Lust habt, freue ich mich auch eure Begleitung. Es gibt auch noch schrecklich viele alte Nachrichten und auch wenn diese für euch vielleicht gar nicht mehr relevant sind, so werde ich diese beantworten, denn womöglich hat ja im Augenblick noch jemand ganz anders eben jene Frage im Kopf.

In diesem Sinne wünsche ich euch noch schöne Weihnachtsfeiertage und hoffentlich einen guten Start in das neue Jahr. Ich werde mich ab jetzt wieder öfters hier blicken lassen und es würde mich freuen, wenn es den einen oder anderen von euch noch gibt und sich nicht alle auch anderen ganz bestimmt unsexy Dingen zugewandt habt 😉

Liebe Grüße

Nadine

Mark allein in New York

Mit einem gewissen Graus und Schmunzeln zugleich dachte ich zurück an einige Fahrten mit dem schmutzigsten BMW der Welt auf den Kanaren und wie ich per Weitwurf im Pool gelandet bin, als ich hörte, dass uns Mark besuchen würde. Es war schon eine ganze Weile her, dass ich den 2 Metergroßen und mindestens halb so breiten Freund meines Mannes das letzte Mal gesehen hatte. Schon vor Jahren hat er sein Zuhause auf den Kanarischen Inseln gefunden. Zusammen mit einem alten BMW (den er nie putzt), einigen Orangenbäumen (mit sehr leckeren Orangen) und einer ziemlich lässig eingerichteten Finca (mit fiesem Pool) gibt es nur selten Bedarf für ihn, seine Insel zu verlassen.

Scheinbar war es nun soweit und ich freute mich, dass ich beinahe zur gleichen Uhrzeit von einer Geschäftsreise zurückkommen würde, so dass wir gemeinsam den Weg vom JFK antreten könnten. Wir schrieben uns in den kommenden Wochen einige Nachrichten und ich ulkte, dass er ja auf mich warten solle und sich sonst verlaufen würde.

Mit zugekniffenen Augen saß ich ein paar Wochen später im Flieger und berechnete meine Verspätung. Immerhin gab es keinen Pool in der Nähe, in den mich der Riese für die lange Warterei am Flughafen werfen konnte dachte ich, als ich mit rollenden Augen feststelle, dass mein Flug mindestens 2 Stunden Verspätung haben würde. Ungeduldig rutschte ich in meinem Sitz hin- und her und musste dann bei dem Gedanken, dass der Brocken auch in so einen mini Sitz gefangen war und vermutlich beim Einsteigen seine Sitznachbarn schon die Krise bekommen hatten grinsen.

Hastig machte ich mich nach der Landung auf und fegte durch die schier endlosen Gänge, wechselte das Terminal und war beinahe außer Atem, als ich endlich das Café erreichte in Weiterlesen

Mädchen unter sich oder das Girlie Circuit Festival

Beim Girlie Circuit handelt es sich um eine lesbische Partywoche die nun zum 10. Mal in Barcelona stattfindet und sich inzwischen neben der SweetHeat in Miami zu einer der internationalen Großveranstaltungen für lesbische und bisexuelle Frauen entwickelt hat.

Dem diesjährigen Girlie Circuit Festival gingen eine ganze Reihe von Preparties voraus, unter anderem in Köln, Zürich, Wien oder Sydney. Was zum einen natürlich die inzwischen enorme Vermarktung des Events zeigt zum anderen jedoch auch, das enorme Einzugsgeiet des Festivals und dass die Lust auf die Partywoche wirklich groß ist. Letztes Jahr haben Natalia und ich das Festival besucht und eine ganze Woche Party ohne Jungs zu genießen.

Es ist einfach eine ganz besondere Stimmung, das Eintauchen in eine für mich total ungewohnte Welt, in der vieles ganz anders ist als in meinem Alltag. Da Natalia auch dieses Mal dabei sein wird und hoffentlich hinterher einen kleinen Bericht über ihre Erlebnisse verfasst, hier ein kleiner Hinweis auf die Veranstaltung.

Dini

Interview mit Michael von Enzberg zur „Passion – european bdsm & fetish fair“

Vor einiger Zeit sind wir mit Michael vom Veranstalterteam der „Passion – european bdsm & fetish fair“ die im November (17-19.11.2017) in Hamburg stattfindet in Kontakt gekommen. Bei der Passion handelt es sich um eine große Norddeutsche BDSM Messe, auf der eine Vielzahl von Ausstellern ihre hochwertigen und großenteils handgemachten BDSM „Arbeitsgeräte“ präsentieren. Daneben gibt es Workshops, eine Showbühne und mit der „PassionNight“ samstagabends eine große Fetisch und Playparty.

Nadine(BDSMforLife): Michael, habe ich die Passion damit ganz gut zusammengefasst, oder muss unbedingt noch ein wichtiger Teil ergänzt werden, der für die Masse ausschlaggebend ist?

Michael(Passion european bdsm & fetish fair): Das ist eine gelungene Zusammenfassung. Zu den Messeschwerpunkten nur noch eine Ergänzung: Wir haben bei der Passion großen Wert darauf gelegt, dass neben den BDSM-Toys auch der Bereich Fetisch mit Schwerpunkt Latex quantitativ und qualitativ gut vertreten ist. Ein Messe-Schwerpunkt sind auch erotische Outfits – mir ist kein vergleichbares „Schaufenster“ in Deutschland für die vielen kreativen Modedesignerinnen bekannt, die ihre Unikate – vor allem Korsetts – passgenau auf die Körper ihrer Kunden bringen.

Nadine: Wie hat das Thema BDSM Platz in deinem Leben gefunden? War es mehr ein beruflicher Berührpunkt oder hast du dein privates mit dem beruflichen verbunden?

Michael: Privat hatte ich das Glück, eine Partnerin zu finden, mit der ich BDSM so leben kann, wie es meinen Neigungen entspricht und mir – und natürlich ihr – gut tut. Wir waren aber keine Szene-Insider. Beruflich bin ich seit Jahrzehnten im Messewesen zuhause. Dann haben wir festgestellt – es gibt zwar einen großen Treffpunkt im Süden, aber es gibt Weiterlesen

I need your love

Es ist noch recht früh am Sonntagmorgen, als ich langsam wach werde und mir die wenigen Sonnenstrahlen die durch den Vorhang dringen in den Augen kitzeln. Ich stecke mich und fühle wie das warme seidig weiche Bettzeug an meinen Armen und Beinen entlanggleitet. Langsam drehe ich mich um und beobachte meinen Liebsten eine Weile, bis es mir zu langweilig wird und ich nicht anders kann, als ihn unsanft aus dem Schlaf zu reißen.

Mit einer Mischung aus verschlafenen und genervten Gesichtsausdrücken blickt wer mir einen Moment in die Augen, bevor er mein Lächeln ignoriert und sich frech umdreht um weiter zu schlafen. Ich kneife die Augen zusammen und lege mich steif mit verschränken Armen neben ihn und starre gelangweilt gegen die Decke. Langsam überkommen mich neue Gedanken, wie ich die elende Langeweile beenden kann und schleiche mich mit meinen Lippen ganz langsam seinen Körper entlang und werde wenig später wieder auf meine Seite des Bettes verfrachtet.

Genervt stehe ich auf und schleiche in die Küche hinüber, während mein Café langsam die Tasse füllt überlege ich, wie ich mich für die Gemeinheit und Ungerechtigkeit die mir wiederfahren ist revanchieren kann. Leider will mir kein geeignetes Mittel einfallen um den Langschläfer aus dem Bett zu bekommen, bis mein Blick zufällig auf den Eiswürfelspender am Kühlschrank fällt. Mit breitem Grinsen fülle ich ein ganzes Glas mit eklig kalten Eiswürfeln und ein wenig Wasser und schlürfe genüsslich mein Café zu Ende bevor ich mich mit dem Glas voller Eis und Wasser Richtung Schlafzimmer zurückschleiche.

Ich überlege eine Zehntelsekunde und gieße dann das ganze Glas über meinen liebsten, der nackt im warmen weichen Bett schläft und Sekundenbruchteile später laut fluchend Weiterlesen

Monthly Meetings

Einladung zum offiziellen BDSMforLife Stammtisch „Hell’s Kitchen“ Manhattan, New York.

Liebe Leserinnen und Leser aus New York und Umgebung. Im vergangenen Jahr haben wir damit begonnen, unseren eigenen Stammtisch für die deutschsprachige BDSM Community an der Ostküste aufzubauen. Wir sind inzwischen auf über 15 nette Menschen gekommen, die sich in unbeschwerter Atmosphäre in West 46th Street zwischen Eighth und Ninth Avenues einmal im Monat treffen.

Wir haben uns bewusst für eines der kleinen typischen Restaurants entschieden, da wir eine sehr heterogene Gruppe sind und niemanden durch die Auswahl ausschließen wollen und außerdem Hell Kitchen in den letzten Monaten zu unserem Namenspatron geworden ist.

Unsere Teilnehmer sind aktuell zwischen Anfang zwanzig bis Ende vierzig Jahre alt. Es wird smart casual erwartet, szenetypische Kleidung ist nicht erwünscht. Unsere Themen schwanken zwischen alltäglichem, regionalen Ereignissen und expliziten BDSM Themen. Weiterlesen

Dini und die Hupe des Teufels

Es war einer der öden Tage, an denen mein Liebster zusammen mit seinen Freunden in der Werkstatt war und sie an alten schmutzigen Autos arbeiteten, dabei Musik hörten und sich gegenseitig mit Sprüchen und Witzen triezten. Da es einfach kein guter Tag zum Shoppen war, weil keine meiner Freundinnen Zeit hatte, beschloss ich mitzufahren. Doch schon nach kurzer Zeit bereute ich meinen Entschluss. Es war langweilig und laut und schmutzig und ich konnte rein gar nichts machen. Ich versuchte verzweifelt die Zeit sinnvoll zu nutzen, doch war ich es nach einer Weile leid und schlich durch die Werkstatt.

Alles war voller seltsamer Maschinen und Werkzeuge. Teile von Autos stapelten sich in Regalen an den Wänden und einiges sah so seltsam aus, dass ich es genauer betrachten wollte. Doch nach dem ich das erste Teil angefasst hatte, stellte ich mit mittlerem entsetzen und leise fluchend, damit es niemand mitbekommt fest, dass ich direkt in etwas eklig ölig schmieriges irgendwas gefasst hatte. Ich kniff die Augen zusammen und stapfte leise, damit niemand meinen Fauxpas mitbekommt, Richtung Waschbecken. Natürlich ging das komische Zeugs nicht richtig ab, sondern verteilte sich noch weiter auf meiner Hand. Ich ließ den Kopf in den Nacken fallen und fluchte mit mir selbst, wieso ich bloß mitgekommen war.

Nachdem ich meine Hände irgendwann wieder einigermaßen gereinigt hatte, war ich sehr vorsichtig und bewegte mich noch leiser durch den hinteren Teil der Werkstatt. Nach einer Weile entdeckte ich eine Hupe, die an eine Spraydose hing, wie ich sie mal in einem Video Weiterlesen