Über diesen Blog…

Hervorgehoben

Folgen Sie unserem BDSM Blog auf die schmerzhafte Seite des Lebens. Begleiten Sie uns in die verschlossene und geheimnisvolle Welt des BDSM und Sadomasochismus. Werfen Sie einen Blick auf den unstillbaren Durst nach Schmerz, Unterwerfung, Dominanz und sexueller Erfüllung.

Wir sind Nadine und Xander und wir möchten Ihnen in diesem Blog über unsere Erfahrungen aus einer für die meisten Menschen unbekannten Welt berichten.

Lernen Sie die erregende Seite des Rohstocks verstehen und begreifen, dass wir weder verrückt, noch böse oder gefährlich sind, sondern einfach unsere Art zu leben genießen.

In diesem Blog dreht sich alles um BDSM, um Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism.

Alles was Sie in unserem Blog lesen, hat sich so – einvernehmlich zwischen den beteiligten –  zugetragen, wobei Namen und Orte frei erfunden sind um unsere Privatsphäre zu schützen.

Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, können Sie uns gerne eine Nachricht zukommen lassen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Anregung beim Lesen.

Der schwarze Brief (Teil 2)

Ein handgeschriebener Brief auf schwarzem Papier hat uns zu meinem Entzücken zu einer geheimnisvollen Silvesterparty in Mitten der Coronapandemie eingeladen. Es ist schon dunkel als wir uns auf den Weg machen und uns langsam von der Autobahn auf immer kleinere und dunklere Straßen begeben. Nach einer gefühlten Ewigkeit auf der ich mich in meinem kurzen Kleid auf dem Leder des Beifahrersitzes gekuschelt habe, erreichen wir endlich das alte abseitsgelegene Haus aus Naturstein. Der „Herrensitz“ ist von einer ebenso alten bröckligen Mauer aus Stein umgeben, die in der Dunkelheit angeleuchtet einen leichten aber sehr kühlen Glanz versprüht, der vermutlich schon vielen Subs einen kalten Schauer über den Rücken gejagt hat.

Eine junge Frau in kurzem roten Kleid öffnet uns die Tür, lächelt meinen Herrn an und wirft mir einen bösen Blick zu, als hätte ich etwas ausgefressen. Sie blickt mit eisigen Augen die Treppenstufen zu mir hinab und fragt schnippisch und mit einem kühlen und überheblichen Hauch in der Stimme ob ich denn auch eine Einladung hätte, bevor sie meinem Herrn wieder ein warmes Lächeln zuwirft. Der kalte Wind kommt mir noch viel kühler vor, während ich unten an den Treppenstufen stehe und mein Herr festen Schrittes die Treppenstufen hinaufgeht, die elegante Frau mit beiden Händen an der Hüfte packt und sie sich begrüßen. Mit einem gewissen Argwohn das hier etwas ganz und gar nicht nach meiner Vorstellung verlaufen könnte beobachte ich wie sich beide innig ansehen während sie sich unterhalten und die Hände meines Herrn langsam den glatten roten Stoff des Kleides am Rücken der jungen Frau hinuntergleiten bis sie ihren Hintern erreichen und verweilen während beide mit leiser Stimme die der Wind davonträgt bevor ich auch nur ein Wort verstehen kann unterhalten.

Plötzlich blickt mich die Frau im roten Kleid wieder mit ihren kalten Augen an. Mit eklig überheblicher Stimme sagt sie zu mir, dass ich dann ja noch mal Glück gehabt hätte und während sie sich umdreht sagt sie fast schon beiläufig, dass ich reinkommen soll. Hastig stürmische ich die breiten alten Treppenstufen zur Eingangstüre hinauf um aus dem eiskalten Wind zukommen. Direkt hinter dem Eingang spüre ich die Wärme, die beginnt meine Hände wieder zurück ins Leben zu holen, während ich meinen Mantel einem bereitstehenden Diener in die Hände lege und mit leichtem Gruseln einen großen mit Käfigstangen verschlossenen Raum am Ende des Flurs erblicke.

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Der Schwarze Brief (Teil 1)

Als ich im November nach der Arbeit auf dem Weg in unsere Wohnung den Briefkasten leere, fällt mir ein schwarzer Brief in die Hände, auf dem feinsäuberlich handschriftlich in goldenen Buchstaben der Name meines Herrn und unsere Adresse steht. Neugierig drehe ich den Brief um, und suche hier und da, doch kann keinen Absender erkennen oder anderen Hinweis von dem wer wohl sein mag. Ich begutachte die Schrift und bin mir sicher, dass ihn eine Frau verfasst hat, so sauber und zierlich wie die einzelnen Buchstaben aneinandergereiht sind.

Neugierig schleiche ich am Schreibtisch vorbei nach dem ich die Briefe meines Mannes aus meinen heraussortiert habe und auf seinem Schreibtisch gelegt habe. Irgendwie lässt mich der schwarze Umschlag nicht in Ruhe und immer wieder zurückkommen, um noch mal einen prüfenden Blick auf den Umschlag zu werfen, ob ich nicht doch ein Indiz für den Absender finden kann.

Nach einer Stunde in der ich überlegt habe, von wem der Brief wohl stammt, entschließe ich mich ein Foto an meinen Mann zu schicken und meine Neugier hoffentlich bald zu stillen. Genervt kneife ich die Augen zusammen und als ich nach langem Schweigen des Handys feststelle, dass er meine Nachricht gelesen hat, aber nicht drauf antwortet. Mir wird der Brief immer verdächtiger und meine Neugierde will selbst während ich joggen gehe nicht verfliegen.

Als ich von meiner Runde durch den Nieselregen zurück nach Hause komme, sehe ich Licht in unserer Wohnung und weiß, dass man Mann endlich da ist. Mein Liebster ist in der Küche, und während es köstlich duftet und ich langsam hungrig werde, lasse ich auf dem Weg ins Bad noch einen Blick über den Schreibtisch schweifen, auf dem alle Briefe geöffnet liegen bis auf einen. Mit schwarzem Umschlag. Ich werfe den Kopf in den Nacken, während ich zurück in die Küche blicke und mein Mann mich mit einem dezenten aber fiesen lächeln anblickt.

Als ich von meiner Runde durch den Nieselregen zurück nach Hause komme, sehe ich Licht in unserer Wohnung und weiß, dass man Mann endlich da ist. Mein Liebster ist in der Küche, und während es köstlich duftet und ich langsam hungrig werde, lasse ich auf dem Weg ins Bad noch einen Blick über den Schreibtisch schweifen, auf dem alle Briefe geöffnet liegen bis auf einen. Mit schwarzem Umschlag. Ich werfe den Kopf in den Nacken, während ich zurück in die Küche blicke und mein Mann mich mit einem dezenten aber fiesen lächeln anblickt.

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The fascination of the absence of time

Ein grollender Schmerz zieht durch meinen Körper, während ich mit dem Bauch auf dem Boden liege. Meine Hände sind vollkommen bewegungsunfähig auf meinem Rücken verzurrt. Ich fühle, wie mein Herr kommentarlos meine an den Fußknöcheln zusammengebundenen Beine langsam aber unnachgiebig über meinen Rücken Richtung Kopf zieht. Stramm und unter Spannung gleitet das Seil von meinen Füßen langsam unter dem meiner Arme entlang.

Ein leisen Seufzten verlässt meinen Mund, als ich fühle, wie das Seil mit einem Knoten in Position fixiert wird und damit meine hilflose Haltung, meinen Rücken nach hinten biegend mit den Füßen weit auf den Rücken zeigend unter einem leichten aber permanenten Schmerz besiegelt wird.

Mit einer gewissen Gleichgültigkeit gegenüber meinem leisen stöhnen und der schmerzhaften Spannung, die mein Körper aufbaut, blickt mein Herr mich an, während er sich langsam zurückzieht um sein Werk zu begutachten. Langsam streicht seine Hand vom Kopf her über meine nackte Haut, kneift mir wortlos in den Hintern und als ich meine Augen zugekniffenen, blicke ich in ein dreckiges Grinsen. Vor Schmerz lasse ich ein kurzes tiefes Aaa in den Raum hallen, nach dem ich reflexartig den Kniff in meinen Hintern abwehren wollte und mein unter einem Beben schmerzender Rücken mich schlagartig erinnert, dass ich stillhalten muss.

Die Zeit vergeht langsam. Leise versuche ich mit den Händen irgendwie das Ende des Seils hinter meinem Rücken zu greifen und mich zu befreien. Ich höre die Schritte meines Herrn im Schlafzimmer und will meine Chance nutzen, während er nicht in meiner Nähe ist. Plötzlich höre ich das schnelle die Luft zerschneidende Geräusch eines Rohrstockes. Schlag artig erstarre ich in meinen Bemühungen und ein leisen unhörbares „Fuck“ gleitet über meine Lippen. Ich bekomme Gänsehaut während ich die Schritte meines Herrn lauter werden höre und versuche meinen Kopf zu drehen, um zu sehen, was hinter mir vorgeht.

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Laaangweilig

Liebe vielleicht verbliebenen Leser, liebe ausversehen über den Blog gestolperten, ich hoffe ihr habt alle ein wunderschönes Weihnachten gefeiert. In den letzten Jahren gab es viele Dinge, die ich lieber tun wollte als hier zu bloggen. Irgendwie kommt man irgendwann an den Punkt, an dem man sich weiter entwickeln will und neue Dinge findet, die einen fesseln. Was eine beschissene Entschuldigung sich Jahre nicht mehr gemeldet zu haben 😉

Trotzdem habe ich meine Zeit hier mit euch nie vergessen und auch wenn es einige Tiefschläge gab, wie den Menschen der mich Outen wollte, so habe ich im Laufe der Zeit hier doch sehr viele liebe Leute kennengelernt, die uns ein Stück auf unserem Weg begleitet haben und manchmal vermisse ich euch bis heute.

Während ich nun in ein kleines langweiliges Zimmer eingesperrt bin, ganz unsexy und schnöde dank der einen inzwischen allseits und überall begleitenden neuen Fesseln die sich knapp und für jeden verständlich mit „Corona“ zusammenfassen lassen, habe ich Lust bekommen meine Gedanken schweifen zulassen, welche viel besseren Gründe ich mir vorstellen kann, weswegen man in noch wesentlich kleinere Räume eingesperrt wird und sich nicht mehr bewegen kann und ganz schrecklich leidet.

Ich werde von nun an wieder versuchen dem Blog ein wenig Leben einzuhauchen und von meinen manchmal nicht schlaueren Erlebnissen als früher berichten. Falls Ihr Lust habt, freue ich mich auch eure Begleitung. Es gibt auch noch schrecklich viele alte Nachrichten und auch wenn diese für euch vielleicht gar nicht mehr relevant sind, so werde ich diese beantworten, denn womöglich hat ja im Augenblick noch jemand ganz anders eben jene Frage im Kopf.

In diesem Sinne wünsche ich euch noch schöne Weihnachtsfeiertage und hoffentlich einen guten Start in das neue Jahr. Ich werde mich ab jetzt wieder öfters hier blicken lassen und es würde mich freuen, wenn es den einen oder anderen von euch noch gibt und sich nicht alle auch anderen ganz bestimmt unsexy Dingen zugewandt habt 😉

Liebe Grüße

Nadine

Red pill or blue pill

Mitte der Zweitausender hatte ich mein Heim in einer WG im Kölner Westen gefunden. Nach dem ich anfangs nur zur Untermiete ausnahmsweise in bei 4 Frauen Unterschupf gefunden hatte, ergab es sich, dass die eigentliche Besitzerin meines Zimmers sich dazu entscheid, in der Stadt zu bleiben in der sie eigentlich nur ein Erasmus machen wollte.

So kam es, dass ich mit Natascha, Paola, Steffanie und Anna mehrmals die Woche zusammen kochte, wir begannen gemeinsam Feiern zu gehen, hier und da Chaos stifteten und zunehmend ein eingeschworenes Team wurden.

Nach einiger Zeit hatte sich Paola von dem Schock erholt, dass wir uns auf einem BDSM Stammtisch über den Weg gelaufen waren und irgendwann als wir spät abends als letzte noch auf der Couch saßen, sprachen wir das erste Mal über eben jenen Abend, an dem wir erkannt hatten, dass wir einige Interessen teilten, die wir eher für uns behalten wollten. Nach dem wir diese Dinge angesprochen hatten, was ich vollends in meiner WG angekommen und wir hatten alle eine unglaublich gute Zeit, die bis heute zu den schönsten Jahren meines Lebens zählt.

Und dann war da noch Paolas beste Freundin Yvonne. In den letzten Wochen war sie merklich öfter zu besuch. Immer wieder schlichen wir aneinander vorbei. Langsam veränderte sich mein Blick für sie. War sie, als ich in der WG eingezogen war, einfach nur Paolas hübsche Freundin, an deren Anblick man sich zwar erfreut hat, aber die eigentlich wie die meisten anderen Frauen in mir kein weiteres Interesse ausgelösten, so registrierte ich ihre Anwesenheit inzwischen aktiv.

Bei Paolas und Yvonnes gemeinsamen Koch- und Filmabenden brachte sie mir inzwischen regelmäßig einen großen Teller vorbei und blickte dabei, wenn sie kerzengrade in meiner Zimmertür stand und mit beiden Händen den Teller entgegenstreckte, mit ihren hellblauen Augen aufgeregt an. Langsam entwickelte sich eine Magie zwischen den kleinen Kontakten, die wir hatten und immer klarer wurden die anfangs diffusen Gedanken, die wir hatten.

Doch wie sollte man jemanden ansprechen, von dem man zwar irgendwie dachte, dass er auf BDSM steht, aber es doch nicht sicher wusste. Doch über die nächsten Wochen entwickelten immer mehr Momente in denen wir uns ein wenig unterhielten und irgendwann war es Yvonne, die sich einen kleinen Schritt weiter wagte. Als sie das Weiterlesen

Pizzatag

Nach dem Abitur habe ich mich ein ganzes Jahr mit dem Rucksack durch die Welt bewegt und so waren meine Eltern relativ froh, als ich einen Studienplatz in Köln angenommen habe. Ich war nicht wenig überrascht, dass es sich als schwieriger erweisen sollte ein Zimmer in Köln zu finden, als in Bangkok oder Palolem Beach.

Meine anfängliche Euphorie verflog zusehends mit jedem WG Zimmer das mir nicht gefiel und für das ich doch mit unzähligen anderen in Massenabfertigung anstand. Es waren manchmal kuriose Wohnungen dabei. Eine mit so vielen Dachschrägen, das ich mich nur an wenigen Stellen überhaupt aufrecht hinstellen konnte. Zimmer die so klein waren, dass man sich unweigerlich an Szenen aus Filmen erinnerte und über skurrile Vorteile lachen mussten mit denen Vermieter ihre Wohnungen priesen.

Irgendwann suchte ich nur noch nach einem Zimmer zur Zwischenmiete und fand durch Zufall und weil wir beide nicht richtig aufgepasst hatten beim Lesen, ein Zimmer in einer Mädchen WG. Meine Vermieterin, die eigentliche Zimmerbesitzerin, hatte einen Erasmusplatz und irgendwie kam es so, dass ich plötzlich von 4 Frauen gemustert wurde, denen langsam dämmerte, dass ich für die nächsten Monate in ihr kleines Reich eingedrungen war.

Natascha war es egal und sie merkte nur an, dass heute wie jeden Montag eine „paar Leute“ zum Pizza essen vorbeikommen würden, bevor sie ihr Fahrrad die Treppe hinabschleppe und verschwand. Paola war hingegen alles andere als begeistert, wollte es sich aber nicht anmerken lassen und verzog sich bald drauf in ihr Zimmer. Steffanie war Weiterlesen

…und dann meldet sich Yvonne

Schon eine ganze Weile liegt der Blog nun in seinen Einzelteilen und niemand von uns weiß so recht wie man ihn wieder zu einem Ganzen zusammenfügen kann. Sowohl Nadine als auch Xander finden seit verschiedenen diffusen und auch schon ausführlich genug hier diskutierten Drohungen gegen ihre Anonymität nicht mehr so richtig die Lust am Schreiben und denken zunehmen wieder amerikanisch. Was zu ständigen leidigen Diskussionen über die wenig gleichen Themen führt und beide sich immer mehr zurückziehen lässt.

So liegt es nun wohl an Natalia und mir, dass wir es wieder schaffen dem Blog wieder ein wenig Leben einzuhauchen. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war nicht zuletzt eine alte Freundin.

Nach dem das letzte Jahr das wohl traurigste sowohl von der Anzahl als auch dem Inhalt der Blogpostings war, mag ich heute einen kleinen Rückblick auf die Dinge geben, die wir euch lieben Lesern großenteils vorenthalten haben, weil einfach niemand von uns den Elan zum Schreiben gefunden hat.

Wie einige von euch mitbekommen haben, leben Dini und Xander seit einiger Zeit nun wieder in den USA. Neben dem Stammtisch, den beide noch regelmäßig besuchen, gibt es in letzter Zeit wenig Dinge aus der BDSM Welt, die sie mit anderen teilen. Vielleicht auch darum, weil sie sich am einem gewissen Moment mehr bewusst geworden sind, wie viel privates sie mit der Öffentlichkeit teilen.

So stellt sich für mich natürlich auch die Frage, ob ich wirklich an eben jenem Part anknüpfen will. Aber zum einen erlebe ich BDSM selbst ganz anders als die beiden, was Weiterlesen

Techniken und Tricks im Umgang mit Schmerzen für BDSM Beginner

Antwort auf die Frage von Peter aus unserer Kategorie „eine Frage stellen“ welche Mittel, Gegenstände oder Materialien sind für BDSM-Neulinge geeignet, die Lust am Schmerz haben.

Wie bei vielen Dingen im Leben ist glaube ich die wichtigste Erkenntnis im alten Spruch von Paracelsus zu finden „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht’s, dass ein Ding kein Gift sei“. Es kommt also nicht nur auf das womit an, sondern vor allem auf das wie viel und wie feste.

Prinzipiell sind viele Praktiken die im BDSM verbreitet sind auch für Beginner geeignet, wenn man denn aufpasst wohin und wie feste man etwas benutzt. Dabei ist das wie, bei manchen Praktiken natürlich einfacher umzusetzen und sie sind sicher als anderen und ein paar davon möchte ich heute beleuchten.

Einer meiner Favoriten für den Anfang sind Wäscheklammern. Man kann sie nicht nur Weiterlesen

Mark allein in New York

Mit einem gewissen Graus und Schmunzeln zugleich dachte ich zurück an einige Fahrten mit dem schmutzigsten BMW der Welt auf den Kanaren und wie ich per Weitwurf im Pool gelandet bin, als ich hörte, dass uns Mark besuchen würde. Es war schon eine ganze Weile her, dass ich den 2 Metergroßen und mindestens halb so breiten Freund meines Mannes das letzte Mal gesehen hatte. Schon vor Jahren hat er sein Zuhause auf den Kanarischen Inseln gefunden. Zusammen mit einem alten BMW (den er nie putzt), einigen Orangenbäumen (mit sehr leckeren Orangen) und einer ziemlich lässig eingerichteten Finca (mit fiesem Pool) gibt es nur selten Bedarf für ihn, seine Insel zu verlassen.

Scheinbar war es nun soweit und ich freute mich, dass ich beinahe zur gleichen Uhrzeit von einer Geschäftsreise zurückkommen würde, so dass wir gemeinsam den Weg vom JFK antreten könnten. Wir schrieben uns in den kommenden Wochen einige Nachrichten und ich ulkte, dass er ja auf mich warten solle und sich sonst verlaufen würde.

Mit zugekniffenen Augen saß ich ein paar Wochen später im Flieger und berechnete meine Verspätung. Immerhin gab es keinen Pool in der Nähe, in den mich der Riese für die lange Warterei am Flughafen werfen konnte dachte ich, als ich mit rollenden Augen feststelle, dass mein Flug mindestens 2 Stunden Verspätung haben würde. Ungeduldig rutschte ich in meinem Sitz hin- und her und musste dann bei dem Gedanken, dass der Brocken auch in so einen mini Sitz gefangen war und vermutlich beim Einsteigen seine Sitznachbarn schon die Krise bekommen hatten grinsen.

Hastig machte ich mich nach der Landung auf und fegte durch die schier endlosen Gänge, wechselte das Terminal und war beinahe außer Atem, als ich endlich das Café erreichte in Weiterlesen

Mädchen unter sich oder das Girlie Circuit Festival

Beim Girlie Circuit handelt es sich um eine lesbische Partywoche die nun zum 10. Mal in Barcelona stattfindet und sich inzwischen neben der SweetHeat in Miami zu einer der internationalen Großveranstaltungen für lesbische und bisexuelle Frauen entwickelt hat.

Dem diesjährigen Girlie Circuit Festival gingen eine ganze Reihe von Preparties voraus, unter anderem in Köln, Zürich, Wien oder Sydney. Was zum einen natürlich die inzwischen enorme Vermarktung des Events zeigt zum anderen jedoch auch, das enorme Einzugsgeiet des Festivals und dass die Lust auf die Partywoche wirklich groß ist. Letztes Jahr haben Natalia und ich das Festival besucht und eine ganze Woche Party ohne Jungs zu genießen.

Es ist einfach eine ganz besondere Stimmung, das Eintauchen in eine für mich total ungewohnte Welt, in der vieles ganz anders ist als in meinem Alltag. Da Natalia auch dieses Mal dabei sein wird und hoffentlich hinterher einen kleinen Bericht über ihre Erlebnisse verfasst, hier ein kleiner Hinweis auf die Veranstaltung.

Dini