The fascination of the absence of time

Ein grollender Schmerz zieht durch meinen Körper, während ich mit dem Bauch auf dem Boden liege. Meine Hände sind vollkommen bewegungsunfähig auf meinem Rücken verzurrt. Ich fühle, wie mein Herr kommentarlos meine an den Fußknöcheln zusammengebundenen Beine langsam aber unnachgiebig über meinen Rücken Richtung Kopf zieht. Stramm und unter Spannung gleitet das Seil von meinen Füßen langsam unter dem meiner Arme entlang.

Ein leisen Seufzten verlässt meinen Mund, als ich fühle, wie das Seil mit einem Knoten in Position fixiert wird und damit meine hilflose Haltung, meinen Rücken nach hinten biegend mit den Füßen weit auf den Rücken zeigend unter einem leichten aber permanenten Schmerz besiegelt wird.

Mit einer gewissen Gleichgültigkeit gegenüber meinem leisen stöhnen und der schmerzhaften Spannung, die mein Körper aufbaut, blickt mein Herr mich an, während er sich langsam zurückzieht um sein Werk zu begutachten. Langsam streicht seine Hand vom Kopf her über meine nackte Haut, kneift mir wortlos in den Hintern und als ich meine Augen zugekniffenen, blicke ich in ein dreckiges Grinsen. Vor Schmerz lasse ich ein kurzes tiefes Aaa in den Raum hallen, nach dem ich reflexartig den Kniff in meinen Hintern abwehren wollte und mein unter einem Beben schmerzender Rücken mich schlagartig erinnert, dass ich stillhalten muss.

Die Zeit vergeht langsam. Leise versuche ich mit den Händen irgendwie das Ende des Seils hinter meinem Rücken zu greifen und mich zu befreien. Ich höre die Schritte meines Herrn im Schlafzimmer und will meine Chance nutzen, während er nicht in meiner Nähe ist. Plötzlich höre ich das schnelle die Luft zerschneidende Geräusch eines Rohrstockes. Schlag artig erstarre ich in meinen Bemühungen und ein leisen unhörbares „Fuck“ gleitet über meine Lippen. Ich bekomme Gänsehaut während ich die Schritte meines Herrn lauter werden höre und versuche meinen Kopf zu drehen, um zu sehen, was hinter mir vorgeht.

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Laaangweilig

Liebe vielleicht verbliebenen Leser, liebe ausversehen über den Blog gestolperten, ich hoffe ihr habt alle ein wunderschönes Weihnachten gefeiert. In den letzten Jahren gab es viele Dinge, die ich lieber tun wollte als hier zu bloggen. Irgendwie kommt man irgendwann an den Punkt, an dem man sich weiter entwickeln will und neue Dinge findet, die einen fesseln. Was eine beschissene Entschuldigung sich Jahre nicht mehr gemeldet zu haben 😉

Trotzdem habe ich meine Zeit hier mit euch nie vergessen und auch wenn es einige Tiefschläge gab, wie den Menschen der mich Outen wollte, so habe ich im Laufe der Zeit hier doch sehr viele liebe Leute kennengelernt, die uns ein Stück auf unserem Weg begleitet haben und manchmal vermisse ich euch bis heute.

Während ich nun in ein kleines langweiliges Zimmer eingesperrt bin, ganz unsexy und schnöde dank der einen inzwischen allseits und überall begleitenden neuen Fesseln die sich knapp und für jeden verständlich mit „Corona“ zusammenfassen lassen, habe ich Lust bekommen meine Gedanken schweifen zulassen, welche viel besseren Gründe ich mir vorstellen kann, weswegen man in noch wesentlich kleinere Räume eingesperrt wird und sich nicht mehr bewegen kann und ganz schrecklich leidet.

Ich werde von nun an wieder versuchen dem Blog ein wenig Leben einzuhauchen und von meinen manchmal nicht schlaueren Erlebnissen als früher berichten. Falls Ihr Lust habt, freue ich mich auch eure Begleitung. Es gibt auch noch schrecklich viele alte Nachrichten und auch wenn diese für euch vielleicht gar nicht mehr relevant sind, so werde ich diese beantworten, denn womöglich hat ja im Augenblick noch jemand ganz anders eben jene Frage im Kopf.

In diesem Sinne wünsche ich euch noch schöne Weihnachtsfeiertage und hoffentlich einen guten Start in das neue Jahr. Ich werde mich ab jetzt wieder öfters hier blicken lassen und es würde mich freuen, wenn es den einen oder anderen von euch noch gibt und sich nicht alle auch anderen ganz bestimmt unsexy Dingen zugewandt habt 😉

Liebe Grüße

Nadine

Red pill or blue pill

Mitte der Zweitausender hatte ich mein Heim in einer WG im Kölner Westen gefunden. Nach dem ich anfangs nur zur Untermiete ausnahmsweise in bei 4 Frauen Unterschupf gefunden hatte, ergab es sich, dass die eigentliche Besitzerin meines Zimmers sich dazu entscheid, in der Stadt zu bleiben in der sie eigentlich nur ein Erasmus machen wollte.

So kam es, dass ich mit Natascha, Paola, Steffanie und Anna mehrmals die Woche zusammen kochte, wir begannen gemeinsam Feiern zu gehen, hier und da Chaos stifteten und zunehmend ein eingeschworenes Team wurden.

Nach einiger Zeit hatte sich Paola von dem Schock erholt, dass wir uns auf einem BDSM Stammtisch über den Weg gelaufen waren und irgendwann als wir spät abends als letzte noch auf der Couch saßen, sprachen wir das erste Mal über eben jenen Abend, an dem wir erkannt hatten, dass wir einige Interessen teilten, die wir eher für uns behalten wollten. Nach dem wir diese Dinge angesprochen hatten, was ich vollends in meiner WG angekommen und wir hatten alle eine unglaublich gute Zeit, die bis heute zu den schönsten Jahren meines Lebens zählt.

Und dann war da noch Paolas beste Freundin Yvonne. In den letzten Wochen war sie merklich öfter zu besuch. Immer wieder schlichen wir aneinander vorbei. Langsam veränderte sich mein Blick für sie. War sie, als ich in der WG eingezogen war, einfach nur Paolas hübsche Freundin, an deren Anblick man sich zwar erfreut hat, aber die eigentlich wie die meisten anderen Frauen in mir kein weiteres Interesse ausgelösten, so registrierte ich ihre Anwesenheit inzwischen aktiv.

Bei Paolas und Yvonnes gemeinsamen Koch- und Filmabenden brachte sie mir inzwischen regelmäßig einen großen Teller vorbei und blickte dabei, wenn sie kerzengrade in meiner Zimmertür stand und mit beiden Händen den Teller entgegenstreckte, mit ihren hellblauen Augen aufgeregt an. Langsam entwickelte sich eine Magie zwischen den kleinen Kontakten, die wir hatten und immer klarer wurden die anfangs diffusen Gedanken, die wir hatten.

Doch wie sollte man jemanden ansprechen, von dem man zwar irgendwie dachte, dass er auf BDSM steht, aber es doch nicht sicher wusste. Doch über die nächsten Wochen entwickelten immer mehr Momente in denen wir uns ein wenig unterhielten und irgendwann war es Yvonne, die sich einen kleinen Schritt weiter wagte. Als sie das Weiterlesen

Pizzatag

Nach dem Abitur habe ich mich ein ganzes Jahr mit dem Rucksack durch die Welt bewegt und so waren meine Eltern relativ froh, als ich einen Studienplatz in Köln angenommen habe. Ich war nicht wenig überrascht, dass es sich als schwieriger erweisen sollte ein Zimmer in Köln zu finden, als in Bangkok oder Palolem Beach.

Meine anfängliche Euphorie verflog zusehends mit jedem WG Zimmer das mir nicht gefiel und für das ich doch mit unzähligen anderen in Massenabfertigung anstand. Es waren manchmal kuriose Wohnungen dabei. Eine mit so vielen Dachschrägen, das ich mich nur an wenigen Stellen überhaupt aufrecht hinstellen konnte. Zimmer die so klein waren, dass man sich unweigerlich an Szenen aus Filmen erinnerte und über skurrile Vorteile lachen mussten mit denen Vermieter ihre Wohnungen priesen.

Irgendwann suchte ich nur noch nach einem Zimmer zur Zwischenmiete und fand durch Zufall und weil wir beide nicht richtig aufgepasst hatten beim Lesen, ein Zimmer in einer Mädchen WG. Meine Vermieterin, die eigentliche Zimmerbesitzerin, hatte einen Erasmusplatz und irgendwie kam es so, dass ich plötzlich von 4 Frauen gemustert wurde, denen langsam dämmerte, dass ich für die nächsten Monate in ihr kleines Reich eingedrungen war.

Natascha war es egal und sie merkte nur an, dass heute wie jeden Montag eine „paar Leute“ zum Pizza essen vorbeikommen würden, bevor sie ihr Fahrrad die Treppe hinabschleppe und verschwand. Paola war hingegen alles andere als begeistert, wollte es sich aber nicht anmerken lassen und verzog sich bald drauf in ihr Zimmer. Steffanie war Weiterlesen

Techniken und Tricks im Umgang mit Schmerzen für BDSM Beginner

Antwort auf die Frage von Peter aus unserer Kategorie „eine Frage stellen“ welche Mittel, Gegenstände oder Materialien sind für BDSM-Neulinge geeignet, die Lust am Schmerz haben.

Wie bei vielen Dingen im Leben ist glaube ich die wichtigste Erkenntnis im alten Spruch von Paracelsus zu finden „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht’s, dass ein Ding kein Gift sei“. Es kommt also nicht nur auf das womit an, sondern vor allem auf das wie viel und wie feste.

Prinzipiell sind viele Praktiken die im BDSM verbreitet sind auch für Beginner geeignet, wenn man denn aufpasst wohin und wie feste man etwas benutzt. Dabei ist das wie, bei manchen Praktiken natürlich einfacher umzusetzen und sie sind sicher als anderen und ein paar davon möchte ich heute beleuchten.

Einer meiner Favoriten für den Anfang sind Wäscheklammern. Man kann sie nicht nur Weiterlesen

Mark allein in New York

Mit einem gewissen Graus und Schmunzeln zugleich dachte ich zurück an einige Fahrten mit dem schmutzigsten BMW der Welt auf den Kanaren und wie ich per Weitwurf im Pool gelandet bin, als ich hörte, dass uns Mark besuchen würde. Es war schon eine ganze Weile her, dass ich den 2 Metergroßen und mindestens halb so breiten Freund meines Mannes das letzte Mal gesehen hatte. Schon vor Jahren hat er sein Zuhause auf den Kanarischen Inseln gefunden. Zusammen mit einem alten BMW (den er nie putzt), einigen Orangenbäumen (mit sehr leckeren Orangen) und einer ziemlich lässig eingerichteten Finca (mit fiesem Pool) gibt es nur selten Bedarf für ihn, seine Insel zu verlassen.

Scheinbar war es nun soweit und ich freute mich, dass ich beinahe zur gleichen Uhrzeit von einer Geschäftsreise zurückkommen würde, so dass wir gemeinsam den Weg vom JFK antreten könnten. Wir schrieben uns in den kommenden Wochen einige Nachrichten und ich ulkte, dass er ja auf mich warten solle und sich sonst verlaufen würde.

Mit zugekniffenen Augen saß ich ein paar Wochen später im Flieger und berechnete meine Verspätung. Immerhin gab es keinen Pool in der Nähe, in den mich der Riese für die lange Warterei am Flughafen werfen konnte dachte ich, als ich mit rollenden Augen feststelle, dass mein Flug mindestens 2 Stunden Verspätung haben würde. Ungeduldig rutschte ich in meinem Sitz hin- und her und musste dann bei dem Gedanken, dass der Brocken auch in so einen mini Sitz gefangen war und vermutlich beim Einsteigen seine Sitznachbarn schon die Krise bekommen hatten grinsen.

Hastig machte ich mich nach der Landung auf und fegte durch die schier endlosen Gänge, wechselte das Terminal und war beinahe außer Atem, als ich endlich das Café erreichte in Weiterlesen

Interview mit Michael von Enzberg zur „Passion – european bdsm & fetish fair“

Vor einiger Zeit sind wir mit Michael vom Veranstalterteam der „Passion – european bdsm & fetish fair“ die im November (17-19.11.2017) in Hamburg stattfindet in Kontakt gekommen. Bei der Passion handelt es sich um eine große Norddeutsche BDSM Messe, auf der eine Vielzahl von Ausstellern ihre hochwertigen und großenteils handgemachten BDSM „Arbeitsgeräte“ präsentieren. Daneben gibt es Workshops, eine Showbühne und mit der „PassionNight“ samstagabends eine große Fetisch und Playparty.

Nadine(BDSMforLife): Michael, habe ich die Passion damit ganz gut zusammengefasst, oder muss unbedingt noch ein wichtiger Teil ergänzt werden, der für die Masse ausschlaggebend ist?

Michael(Passion european bdsm & fetish fair): Das ist eine gelungene Zusammenfassung. Zu den Messeschwerpunkten nur noch eine Ergänzung: Wir haben bei der Passion großen Wert darauf gelegt, dass neben den BDSM-Toys auch der Bereich Fetisch mit Schwerpunkt Latex quantitativ und qualitativ gut vertreten ist. Ein Messe-Schwerpunkt sind auch erotische Outfits – mir ist kein vergleichbares „Schaufenster“ in Deutschland für die vielen kreativen Modedesignerinnen bekannt, die ihre Unikate – vor allem Korsetts – passgenau auf die Körper ihrer Kunden bringen.

Nadine: Wie hat das Thema BDSM Platz in deinem Leben gefunden? War es mehr ein beruflicher Berührpunkt oder hast du dein privates mit dem beruflichen verbunden?

Michael: Privat hatte ich das Glück, eine Partnerin zu finden, mit der ich BDSM so leben kann, wie es meinen Neigungen entspricht und mir – und natürlich ihr – gut tut. Wir waren aber keine Szene-Insider. Beruflich bin ich seit Jahrzehnten im Messewesen zuhause. Dann haben wir festgestellt – es gibt zwar einen großen Treffpunkt im Süden, aber es gibt Weiterlesen

Meine Erlebnisse mit BDSM Online Dates (von Natalia)

Nach dem Xander vor ein paar Tagen über das eigenwillige Flirtverhalten von Frauen innerhalb der BDSM Community geschrieben hat, oder besser über das Online Flirtverhalten, möchte ich heute ein paar meiner Erfahrungen als Frau teilen.

Wie vielleicht aus dem einen oder anderen Eintrag in den letzten Jahren hier im Blog hervorgegangen ist, war ich eine ganze Weile eine Spielpartnerin der beiden. Doch nicht zuletzt durch den Umzug von Nadine und Xander und auch im Hinblick darauf, irgendwann auch mal meine eigene Familie zu gründen, haben wir dies irgendwann abflachen lassen und sind schon seit einer ganzen Weile (Mit ein paar Ausnahmen) einfach nur noch im üblichen Sinn befreundet. Das soll nicht heißen, dass ich diese Zeit missen möchte, viele wundervolle Erlebnisse die ich Teilen durfte sind selbst wenn man viele Jahre BDSM betreibt nicht selbstverständlich. Xander hat eine ganz eigene und einen sehr einnehmende Art des Spiels, was mich sicher etwas verwöhnt werden ließ und auch wenn die beiden allenfalls 5% ihrer Erlebnisse hier teilen, so bietet selbst das nach meiner Einschätzung einen tiefen Einblick darauf wie BDSM (im Miteinander) sein sollte und sein kann.

Im letzten Jahr habe ich mich auf zwei recht bekannten BDSM Portalen angemeldet, die sich selbst als eher niveauvoll bezeichnen und neben dem Kennenlernen auch auf viele Beiträge und Hintergrund setzen. Wie es sich gehört habe ich ein Profil angelegt und da es ja am Ende doch auch immer um das Äußerliche geht, brav alle Angaben zu meiner Größe, Augenfarbe und Gewicht ausgefüllt. Ich bin schlank, groß, blond, habe blaue Augen und einen festen vollen Busen. Damit waren viele Suchkriterien scheinbar abschließend Weiterlesen

Das Ende einer Ära oder wie (Frauen) heute Daten

Gestern erzählte mir ein guter Freund von seinen letzten Dates. Später am Abend habe ich noch eine Weile auf der Couch gelegen und mir bei alter Musik ein paar Gedanken über seine Ausführungen gemacht. Leider habe ich selbiges in letzter Zeit öfters gehört.

Vor einigen Jahren war es noch mehr so, dass diejenigen die ab und an nach einer Bekanntschaft mit etwas mehr Biss gesucht haben, ihre Abenteuer meistens sehr langsam angebahnten. Man schrieb oder sprach mit dem anderen, lernte seine Sehnsüchte und Ängste kennen, wie der andere denkt und fühlt, seine Ansichten und Einstellungen, den Menschen hinter der Neigung bevor man sich überhaupt dem banalen Fragen des gemeinsamen Abenteuers auseinander setzte. Eine Herangehensweise die für viele, die schon lange im BDSM Bereich unterwegs sind essenziell war. Wie soll man die Reaktionen des anderen erfühlen, wissen wo eine Grenze ist, wenn man einander kaum mehr kennt als aus ein paar kurzen Sätzen.

Diejenigen, die noch heute auf diese Weise auf die Partnersuche gehen, stehen oft vor dem Problem, dass die Frau mit der durchaus ein gegenseitiges Interesse und der gewisse Draht da ist, nach einiger Zeit sich bereits einem anderen zuwendet, da es ihr zu langwierig ist. Die Welt ist sehr viel kurzatmiger geworden. Das Interesse an anderen scheint oft nicht großer als die Aufmerksamkeitsspanne einer Katze. Viele heutige Beziehungen oder Affären im BDSM Bereich gründen auf einer sehr schmalen Basis mit dem was man über den anderen weiß.

Auf der einen Seite kann man einen der Gründe, dass man vieles erleben, ausprobieren Weiterlesen

I need your love

Es ist noch recht früh am Sonntagmorgen, als ich langsam wach werde und mir die wenigen Sonnenstrahlen die durch den Vorhang dringen in den Augen kitzeln. Ich stecke mich und fühle wie das warme seidig weiche Bettzeug an meinen Armen und Beinen entlanggleitet. Langsam drehe ich mich um und beobachte meinen Liebsten eine Weile, bis es mir zu langweilig wird und ich nicht anders kann, als ihn unsanft aus dem Schlaf zu reißen.

Mit einer Mischung aus verschlafenen und genervten Gesichtsausdrücken blickt wer mir einen Moment in die Augen, bevor er mein Lächeln ignoriert und sich frech umdreht um weiter zu schlafen. Ich kneife die Augen zusammen und lege mich steif mit verschränken Armen neben ihn und starre gelangweilt gegen die Decke. Langsam überkommen mich neue Gedanken, wie ich die elende Langeweile beenden kann und schleiche mich mit meinen Lippen ganz langsam seinen Körper entlang und werde wenig später wieder auf meine Seite des Bettes verfrachtet.

Genervt stehe ich auf und schleiche in die Küche hinüber, während mein Café langsam die Tasse füllt überlege ich, wie ich mich für die Gemeinheit und Ungerechtigkeit die mir wiederfahren ist revanchieren kann. Leider will mir kein geeignetes Mittel einfallen um den Langschläfer aus dem Bett zu bekommen, bis mein Blick zufällig auf den Eiswürfelspender am Kühlschrank fällt. Mit breitem Grinsen fülle ich ein ganzes Glas mit eklig kalten Eiswürfeln und ein wenig Wasser und schlürfe genüsslich mein Café zu Ende bevor ich mich mit dem Glas voller Eis und Wasser Richtung Schlafzimmer zurückschleiche.

Ich überlege eine Zehntelsekunde und gieße dann das ganze Glas über meinen liebsten, der nackt im warmen weichen Bett schläft und Sekundenbruchteile später laut fluchend Weiterlesen